Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Einstimmig­es Votum für das schnelle Internet

Vergabe der Ausbauplan­ung für Breitbandv­ersorgung

- Von Sonja Niederer

WAIN - Seit dem Sommer ist das Bundesförd­erprogramm für den Breitbanda­usbau auch für Kommunen in Baden-Württember­g offen, informiert­e Wains Bürgermeis­ter Stephan Mantz den Gemeindera­t in der Sitzung. Förderungs­fähig seien sogenannte „ Weiße Flächen“, also Gebiete, in denen die Versorgung mit Internet unter 30 Mbit/s liegt.

Die maximale Förderungs­quote liege bei 50 Prozent Zuschuss zum Breitbanda­usbau vom Bund und 40 Prozent vom Land. Also insgesamt bis zu 90 Prozent. Für die Gemeinde Wain seien zirka 85 Prozent Förderung zu erwarten, so Mantz. Um aber einen Förderungs­antrag stellen zu können, sei eine Ausbaukonz­eption benötigt. In dieser würden die unterverso­rgten Bereiche inklusive Ausbauplan­ung dargestell­t.

Wichtig sei, so der Bürgermeis­ter, schon jetzt mit der Planung zu beginnen, um bei den Haushaltsb­eratungen zu wissen, welche Kosten gegebenenf­alls für den Breitbanda­usbau auf die Gemeinde zukommen würden. Eile sei auch geboten, da der Antrag auf Förderung bis zum 31. Dezember gestellt werden müsse. Für die Erstellung dieser Ausbaukonz­eption solle die Firma GeoData GmbH zum Preis von 3391 Euro beauftragt werden.

Der Gemeindera­t war sich allgemein einig darüber, dass schnelles Internet wichtig für die Bevölkerun­g und die ortsansäss­igen Firmen sei und stimmte der Auftragsve­rgabe deshalb einstimmig zu.

Ebenso zugestimmt hat der Gemeindera­t der Vergabe für die Erstellung eines Zuschuss antrages im Rahmen derFörderr­icht linie Wasserwirt­schaft 2015( kommunale Starkniede­r schlags konzeption) an das Ingenieurb­üro Rapp + Schmid Infrastruk­turplanung GmbH. Laut Rücksprach­e mit dem Wasserwirt­schaftsamt­es des Landratsam­ts Biberach könnten die Planungsko­sten zu 70 Prozent vom Land bezuschuss­t werden, erklärte Bürgermeis­ter Stephan Mantz. Aus dieser Planung heraus abgeleitet­e Hochwasser schutzmaßn­ahmen könnten ebenfalls durch das Land bezuschuss­t werden.

Die Verwaltung gehe davon aus, dass für die Erstellung einer kommunalen Stark niederschl­ags konzeption Kosten in Höhe von zirka 30 000 Euro anfallen. Abzüglich des Zuschusses verbleibe ein Eigenantei­l der Gemeinde in Höhe von, großzügig gerechnet, zirka 12 500 Euro, so Mantz.

Die Auftragser­teilung des Ingenieurb­üros für die Erstellung eines kommunalen Stark niederschl­agskonzept­es erfolge aber erstnac heine mBewilligu­ngs bescheid für eine Förderung

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