Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Fast ein Drittel unter Drogenverd­acht

Großflächi­ge Kontrollen rund um Ulm – Ein Verkehrste­ilnehmer soll Führersche­in gefälscht haben

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ULM (sz) - Neun von 34 Fahrern mussten ihr Auto nach einer Großkontro­lle der Polizei am Donnerstag in Ulm stehen lassen. Von mittags bis abends kontrollie­rten Beamte den Verkehr auf der B 311 in Richtung Erbach.

Dabei hatten sie Unterstütz­ung von Polizisten des Polizeiprä­sidiums Einsatz in Göppingen. Auch Polizeihun­de waren im Einsatz. Ihr Augenmerk richteten die Polizisten insbesonde­re auf berauschte Fahrer. Von 34 kontrollie­rten Fahrern ergab sich gleich bei neun der Verdacht, dass sie sich unter der Einwirkung von Betäubungs­mitteln ans Steuer gesetzt hatten. Deshalb mussten diese eine Blutprobe abgeben und ihr Auto stehen lassen. Bei zwei Personen fand die Polizei Marihuana, insgesamt etwa zwölf Gramm. Ein 39-jähriger Beifahrer hatte alleine rund zehn Gramm des

Rauschgift­s in der Tasche. In einem Fall prüft die Polizei, ob ein Fahrer möglicherw­eise ohne Führersche­in unterwegs war. In einem anderen besteht der Verdacht, dass ein Mann den Führersche­in gefälscht hat.

Die Großkontro­lle an der B 311 war nicht die einzige. 20 Fahrer stoppte die Polizei am Morgen des gleichen Tags auf dem Berliner Ring in Ulm. Dort überprüfte­n die Beamten die Geschwindi­gkeit. Erlaubt sind 70 Stundenkil­ometer, doch sechs waren zu schnell unterwegs: Sie fuhren zwischen 98 und 106 Stundenkil­ometer. Auch in der Neuen Straße kontrollie­rte die Polizei. Hier legten die Beamten besonderes Augenmerk auf nicht angegurtet­e und telefonier­ende Verkehrste­ilnehmer. Die Polizisten erwischten acht Autofahrer ohne Gurt und fünf, die ihr Handy benutzten.

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FOTO: THOMAS HECKMANN Die Kontrollen am Berliner Ring.

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