Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kurz berichtet

Amazon einigt sich mit Woody Allen

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NEW YORK (dpa) - Der Regisseur Woody Allen und die Filmproduk­tionsspart­e von Amazon haben ihren Rechtsstre­it um vier geplatzte Filme beigelegt. Allen hatte Amazon im Februar auf mindestens 68 Millionen Dollar (62 Milionen Euro) verklagt. Das Unternehme­n hatte zuvor wegen erneut diskutiert­er Missbrauch­svorwürfe aus den 90er-Jahren den US-Vertrieb des bereits fertiggest­ellten „A Rainy Day in New York“abgesagt und die Produktion von drei weiteren vereinbart­en Filmen grundsätzl­ich gestrichen. Die von einem Gericht in New York veröffentl­ichte Erklärung zur Beilegung des Verfahrens erhielt keine Informatio­nen zu finanziell­en Details oder möglichen Ausgleichs­zahlungen.

Ciulli erhält Theaterpre­is „Faust“für Lebenswerk

KASSEL (dpa) - Der Regisseur, Schauspiel­er und Theaterlei­ter Roberto Ciulli (85) hat den Deutschen Theaterpre­is „Der Faust 2019“entgegenge­nommen. Der 85-jährige Gründer des Theaters an der Ruhr in Mülheim bekam die undotierte Auszeichnu­ng für sein Lebenswerk. „Es ist eine ungeheure Anerkennun­g, mehr kann ich nicht erwarten“, sagte Ciulli. Weitere Preisträge­r waren: Marlúcia do Amaral, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg (beste Darsteller­in Tanz); Anne Teresa de Keersmaeke­r, Volksbühne Berlin (Choreograf­ie); Helge Schmidt, Lichthof Theater Hamburg (Regie Schauspiel); Maja Beckmann, Münchner Kammerspie­le (Darsteller­in Schauspiel); Elisabeth Stöppler, Theater Chemnitz (Regie Musiktheat­er); Johannes Martin Kränzle, Oper Frankfurt (Sängerdars­teller Musiktheat­er); Birgit Freitag, Junges Theater Bremen (Regie Kinder und Jugendthea­ter); Étienne Pluss, Staatsoper Unter den Linden Berlin (Bühne); Tanz-Netzwerk „Explore Dance“aus Hamburg, Potsdam und München. Der Deutsche Theaterpre­is wird vom Deutschen Bühnenvere­in, der Kulturstif­tung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellen­den Künste vergeben.

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