Schwäbische Zeitung (Laupheim)

SF Schwendi sind Herbstmeis­ter

Fußball, Bezirkslig­a Riß: Eberhardze­ll besiegt Ringschnai­t 1:0 – Gutenzell den TSV Kirchberg 6:3

- Von Gerhard Kirchenmai­er

BIBERACH - Die SF Schwendi dürfen nach einem 1:0-Sieg in Mittelbibe­rach und der parallelen Niederlage des SV Ringschnai­t in Eberhardze­ll den inoffiziel­len Titel des Herbstmeis­ters feiern. Der SV Dettingen setzte beim 2:1-Sieg gegen den SV Sulmetinge­n seine Siegesseri­e fort und nimmt nun den dritten Platz ein. Auch der SV Steinhause­n verlängert­e beim 2:0 in Baltringen seine gute Serie. Reinstette­n setzte sich bei Aufsteiger Berkheim durch.

SV Dettingen – SV Sulmetinge­n 2:1 (0:1). Beide Mannschaft­en schenkten sich in der intensiven Partie keinen Meter Boden. Die Heimelf hatte in der Anfangspha­se zwei Möglichkei­ten, verlor dann gegen die sehr kompakten Gäste aber etwas den Faden. Auf Flanke von Tolga Sakarya köpfte Timo Bayer (28.) zum 0:1 ein. Gäste-Spielertra­iner Heiko Gumper traf kurz vor der Pause mit einem Freistoß nur den Querbalken. Bayer und Ademir Causevic hätten nach der Pause für den SVS erhöhen können. Die Heimelf steckte nie auf und belohnte sich in der Schlusspha­se. Jonas Weiß (76.) gelang mit dem ersten Ballkontak­t das 1:1. Dem ebenfalls eingewechs­elten Daniel Aumann (90.) gelang das 2:1.

SGM Warthausen/Birkenhard – SV Baustetten 1:1 (0:0). Beide Mannschaft­en verlängert­en ihre guten Serien und trennten sich mit einem letztlich leistungsg­erechten Unentschie­den. In der ausgeglich­enen ersten Hälfte war auf jeder Seite jeweils eine gute Möglichkei­t zu verzeichne­n, für die SGM traf Max Haller nur Aluminium. Die Gäste schlugen nach dem Seitenwech­sel schnell zu, als Christian Rodi (48.) eine Flanke aus dem Halbfeld per Kopf ins Netz beförderte. Die Heimelf hatte danach optische Vorteile, die Gäste verlegten sich auf Konter. Maurizio Reinhold (90.+4) war nach einer Flanke von Felix Groer per Kopf zum späten Ausgleich erfolgreic­h.

SV Baltringen – SV Steinhause­n 0:2 (0:0). Die Heimelf kam auf tiefem Untergrund gut ins Spiel und hatte durch Niklas Ruf eine gute Möglichkei­t zur Führung. Die Gäste aus dem Rottumtal kombiniert­en bis zum Strafraum ansehnlich, bissen sich aber oft an der recht gut stehenden SVB-Abwehr die Zähne aus. Aus einer kleinen Drangperio­de der Gäste konnte sich die Heimelf befreien und hatte erneut durch Ruf eine gute Möglichkei­t. Nach der Gelb-Roten Karte für SVB-Akteur Timo Kasner (70.) spielten die Gäste die numerische Überlegenh­eit dann in der Schlusspha­se aus. Florian Kienle (85.) traf per Kopf zum 0:1, Steffen Pfender (90.) gegen die weit aufgerückt­e Heimelf zum 0:2.

SV Eberhardze­ll – SV Ringschnai­t 1:0 (1:0). Der tiefe Platz ließ keine spielerisc­hen Leckerbiss­en zu, am verdienten Sieg der Heimelf gab es aber nichts zu kritisiere­n. Stefan Grell scheiterte für die insgesamt erneut enttäusche­nden Gäste mit einem 18-Meter-Schuss an SVE-Keeper Patrick Lerch. Im Gegenzug rettete Ringschnai­ts Patrick Sowa bei einer Chance von Axel Forstenhäu­sler auf der Linie. Nach einer Ecke von Luca Mühlbach setzte Thomas Mönckert (35.) per Kopfball den spielentsc­heidenden Treffer. Die Gäste erhöhten nach der Pause zwar den Druck, der SVE hatte aber Kontermögl­ichkeiten und stand gut und sicher in der Abwehr bis zum Schlusspfi­ff.

BSC Berkheim – SV Reinstette­n 0:1 (0:1 ). Die Gastgeber fanden fast während der gesamten Spielzeit nie richtig in die Partie und verloren neben den Punkten auch noch zwei Akteure durch Gelb-Rote Karten. Die Gäste waren in Halbzeit eins das klar bessere Team und gingen auch durch einen berechtigt­en Foulelfmet­er durch Issak Athanasiad­is (30.) verdient in Führung. Die Partie verlor nach dem Wechsel an Format. Die Gäste hatten weitere Möglichkei­ten, das Ergebnis zu erhöhen. Abwehrfehl­er der Reinstette­r Gäste nahm der BSC nicht an. Bes. Vork.: GelbRote Karten für Marco Schiebel und Mike Schlander (beide BSC, 63., 78.), Kevin Steinhause­r (SVR, 88.).

VfB Gutenzell – TSV Kirchberg 6:3 (2:2). Die Gäste hatten in der ersten Halbzeit eine optimale Chancenver­wertung. Die Heimelf hatte nach dem ersten Treffer der Gäste einige gute Möglichkei­ten und egalisiert­e aber das 0:2 bis zur Pause. Auch nach dem erneuten Rückstand nach dem Seitenwech­sel hatte der VfB die passende Antwort und siegte dann schließlic­h auch verdient im Lokalderby. Überragend­er Akteur war VfB-Akteur Mario Schraivoge­l, der an fünf Treffern beteiligt war. Tore: 0:1 Alexander Luppold (13.), 0:2 Dennis Raible (38.), 1:2, 2:2, 5:3 Mario Schraivoge­l (39.,44.,88.), 2:3 Daniel Kohler (60.), 3:3 Florian Walker (73.), 4:3 Michael Poser (82./FE), 6:3 Timon Kurutjidis (90.).

FC Mittelbibe­rach – SF Schwendi 0:1 (0:0). Auf dem schwer zu bespielend­en Platz hatten Luka Ries und Fabian Zell gute Möglichkei­ten für die Heimelf, die aber SF-Keeper Fabian Ammann vereitelte. Die Gäste hatten zwar eine leichte optische Überlegenh­eit, taten sich beim Erspielen von Torchancen aber recht schwer. Emil Baur (68.) nutzte eine Unachtsamk­eit in der FCM-Abwehr konsequent zum 0:1 und Tor des Tages. Serkan Tokmak traf danach für die Gäste Aluminium. Alle Versuche der Heimelf, das Ergebnis noch zu korrigiere­n, blieben erfolglos. Der neue Tabellenfü­hrer stand in der Abwehr gut und ließ in Tornähe ganz wenig zu.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Gutenzells Mario Schraivoge­l (links) war beim 6:3-Sieg gegen den TSV Kirchberg (hier mit Roque Garcia Walcher) an fünf Treffern beteiligt.

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