Schwäbische Zeitung (Laupheim)
„Die Krähenproblematik wurde anderen Einwohnern aufgebürdet“
Zum Bericht „Gonzo und Co. vertreiben die Unbelehrbaren“(SZ vom 11. Februar):
Die Meinungen des (wohl gut bezahlten) Vergrämers bezüglich entgegenzubringendem Wohlwollen der Anwohner, ausreichender Distanz und der Lärmvergleich mit der Bundeswehr sind die eines nicht betroffenen Auswärtigen. Bisher hat mir noch kein Hubschrauber alles vollgekackt und Sachschäden am Haus verursacht. Die Bundeswehr ist hier die althergebrachte Lärmzangenbacke, aber: notwendig, respektiert, jedem der hier Hinzuziehenden im Vorfeld wohl bekannt und ohne die Krähenbacke durchaus hinnehmbar.
Nach eigenen Angaben „fördert der Landkreis das Wohl seiner Einwohner“, hier ist es ihm wohl in Unkenntnis der örtlichen Lage bei der Verschiebung der Krähenkolonie und dauerhafter Stationierung derselben genau zwischen Ringelhausen und Zwischen den Wegen gründlich misslungen. Die Verantwortlichen, wohl des Glaubens, eine Großtat vollbracht zu haben, schert es wenig, die Krähenproblematik nur örtlich verlagert, dafür aber anderen Einwohnern aufgebürdet zu haben. Die Anzahl der Betroffenen dürfte in diesem Bereich größer sein, hat man zudem deren Wertigkeit geringer erachtet?
Ich führte Schriftwechsel mit dem Landratsamt Biberach mit dem Ergebnis, dass irgendwelche vorgeschobenen Paragraphen eine großräumigere Vergrämung nicht zulassen. Der Landkreis sollte willens sein, seine intellektuellen Ressourcen sowie geeignete Werkzeuge einzusetzen, um diesen für uns unerträglichen Zustand zu beenden.
Sorgen um die Bundeswehr braucht es nicht, diese hätte das Problem recht schnell gelöst. „ In den guten alten Zeiten“hat sich schon mal eine H 34 mit großem Erfolg in die Nähe eines Baumwipfels verirrt.