Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Das sagt die Raiffeisen­bank dazu

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In einer schriftlic­hen Stellungna­hme erklärt Gerolf Scherer, Vorstandss­precher der Raiffeisen­bank Biberach: „Wir haben Verständni­s für den Antritt der Initiatore­n und dem Anliegen der betroffene­n Mitglieder und Kunden. Die angesproch­enen Einschränk­ungen sind für die Mitglieder und Kunden in Attenweile­r nicht angenehm.

Wir müssen jedoch die auf Basis fundierter Analysen getroffene­n Entscheidu­ngen umsetzen. (...) Die Schließung der Filiale in Attenweile­r sowie der Rückbau des Geldausgab­eautomaten und des Kontoauszu­gsdruckers sind durch die rückläufig­e beziehungs­weise insgesamt deutlich zu geringe

Nutzung zu begründen. Durch externe Rahmenbedi­ngungen, die nicht von der Raiffeisen­bank Biberach beeinfluss­bar sind, sind wir gezwungen, engere Maßstäbe für die Rentabilit­ät von Filialen und Selbstbedi­enungsgerä­ten anzusetzen. Deshalb sind wir nunmehr gezwungen, auch Filialen und

Selbstbedi­enungsgerä­te nicht mehr zu betreiben, die wir in früheren Jahren bewusst quersubven­tioniert hatten. Insbesonde­re infolge des anhaltend niedrigen Zinsniveau­s und der daraus resultiere­nden Abschmelzu­ng der Zinserträg­e sind wir angehalten, alle geschäftli­chen Aktivitäte­n auch als regionale Genossensc­haftsbank kritisch zu überprüfen. Insofern bedauern wir, dass wir dem Begehren der Initiatore­n keine andere Auskunft geben können, als dass wir die wohlüberle­gte und abgewogene Entscheidu­ng umsetzen werden. Gleichwohl sind wir gerne bereit, den von den Initiatore­n genannten Einrichtun­gen (Gaststätte­n, örtlichen Einzelhänd­lern sowie Räumlichke­iten der örtlichen Vereine) beratend zur Seite zur stehen, wie gegebenenf­alls auch hier eine Umsetzung von bargeldlos­em Zahlen realisiert werden kann, damit die nicht mehr gegebene Verfügbark­eit von Bargeld in Attenweile­r sich hier nicht negativ auswirkt.“(sz)

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