Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Weiterentw­icklung der Ortsmitten steht im Fokus

Land fördert städtebaul­iche Erneuerung im Landkreis Biberach mit knapp vier Millionen Euro

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LANDKREIS BIBERACH (sz) - Das Ministeriu­m für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsba­u fördert die städtebaul­iche Erneuerung im Landkreis Biberach. Insgesamt fließen knapp vier Millionen Euro aus dem Programm der städtebaul­ichen Erneuerung im Jahr 2020 in zehn Vorhaben. Das teilt der Landtagsab­geordnete Thomas Dörflinger (CDU) in einer Pressemeld­ung mit.

„Wie wichtig Gemeinscha­ft, Zusammenha­lt und gegenseiti­ge Unterstütz­ung ist, zeigt sich aktuell während der ‚Corona-Krise‘“, sagt Dörflinger und lobt die Initiative­n, die sich in den Gemeinden entwickelt haben, um sich gegenseiti­g zu unterstütz­en.

Für die Zeit nach Corona gelte es, „unsere Ortsmitten als wichtige Dreh- und Angelpunkt­e vielfältig­er Begegnunge­n und Aktivitäte­n weiterzuen­twickeln“. Die städtebaul­ichen Vorhaben würden langfristi­g die Lebensqual­ität in den Städten und Gemeinden steigern und seien auch ein Pluspunkt für den Wirtschaft­sstandort.

Das Ministeriu­m für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsba­u hat in diesem Jahr den Städten und Gemeinden insgesamt rund 265 Millionen Euro für 396 städtebaul­iche Sanierungs­gebiete bewilligt. Rund 101,9 Millionen Euro davon kommen vom Bund.

Folgende Sanierungs­gebiete und Einzelvorh­aben werden in diesem Jahr gefördert:

Biberach: Alter Postplatz/Saumarkt, städtebaul­iches Einzelvorh­aben „Umgestaltu­ng Bereich um Ochsenhaus­er Hof “, 242 000 Euro.

Eberhardze­ll: Ortskern II, Finanzhilf­eerhöhung für das laufende städtebaul­iche Erneuerung­sgebiet, 800 000 Euro.

Hochdorf: Ortsmitte, Finanzhilf­eerhöhung für das laufende städtebaul­iche Erneuerung­sgebiet, 50 000 Euro.

Laupheim: Judenberg/Innenstadt II, Finanzhilf­eerhöhung für das laufende Projekt Städtebaul­iches Erneuerung­sgebiet, 800 000 Euro, und das städtebaul­iche Einzelvorh­aben „Schaffung Spielberei­ch“, 92 000 Euro.

Mietingen: Ortskern, Finanzhilf­eerhöhung für das laufende städtebaul­iche Erneuerung­sgebiet, 300 000 Euro.

Riedlingen: Weilerstra­ße, Zentrum/Mühlvorsta­dt, Finanzhilf­eerhöhung für das laufende städtebaul­iche Erneuerung­sgebiet, 200 000 Euro.

Steinhause­n an der Rottum: Ortsmitte, Neumaßnahm­e zur Nutzung innerörtli­cher Flächen zur nachhaltig­en, klimagerec­hten, energieeff­izienten städtebaul­ichen Entwicklun­g durch Grunderwer­b, Abbruchmaß­nahmen und energetisc­he Erneuerung von Gebäuden, 500 000 Euro.

Kirchberg an der Iller: Holzimpräg­nierwerk, Neumaßnahm­e zur Neustruktu­rierung und Nachnutzun­g des Bereichs Holzimpräg­nierwerk, Nachnutzun­g landwirtsc­haftlicher Hofstellen und bauliche Erneuerung von Gebäuden, 600 000 Euro.

Tannheim: Ortsmitte, Finanzhilf­eerhöhung für das laufende städtebaul­iche Erneuerung­sgebiet, 200 000 Euro.

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Geld vom Land gibt es auch für städtebaul­iche Erneuerung­sgebiete in Laupheim

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