Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Sie sind friedlich in einer Ecke, wo sie niemanden stören“

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Zum Bericht „Nacktbader­n droht eine Anzeige“(SZ Laupheim vom 22. Mai):

Das Idyll ist wirklich getrübt. Es ist schon seit Jahren so, dass eine Handvoll Leute sich dort ohne Bekleidung von der Sonne bräunen lässt. Es sind fast alles Leute ab 40 aufwärts, und sie sind friedlich in einer Ecke, wo sie niemanden belästigen und stören.

Es sind überwiegen­d Leute aus Sulmetinge­n und Umgebung, und es gibt fast an allen Seen ein Plätzchen zum FKK-Baden. Warum wird es jetzt auf einmal verboten? Wegen der Moral, und weil sich ein JungAngler aufgespiel­t hat und seinen Angelplatz hundert Meter entfernt verlassen hat, um ein älteres Ehepaar, das dort sich ohne Bekleidung sonnte, mit üblen Worten beleidigt und beschimpft hat. Und es wurden auch vom gleichen Angler Badegäste mit Steinen attackiert.

Die FKK-Bader halten ihren Platz sauber, sind freundlich und friedlich und nehmen auch Müll von anderen Gästen mit, um den See sauber zu halten.

Das wiederum kann man von den Anglern nicht behaupten. Bis auf ein paar Ausnahmen findet man an Angelplätz­en unzählige Bierdeckel und Zigaretten­kippen und vieles mehr. Das zum Thema „Idyll am Nodenensee“.

Franz Wiedmann, Laupheim

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