130 Schutzschilde für Heggbacher Werkstattverbund

Beim Schülerforschungszentrum Südwürttemberg liefen die 3D-Drucker zeitweise Tag und Nacht

MASELHEIM (sz) - Das Schülerforschungszentrum hat 130 Schutzschilde an den Heggbacher Werkstattverbund übergeben. Vor dem Tor der Heggbacher Werkstatt der St.-Elisabeth-Stiftung in Maselheim haben Alexander Weiß, Bereichsleiter des Werkstattverbunds, Martina Miller, Niederlassungsleiterin und Verantwortliche für Teilhabe und Bildung, sowie Melitta Häckler, Beschäftigte der Werkstatt, die Schutzschilde in Empfang genommen. Überreicht wurden sie von Tobias Beck, dem pädagogischen Leiter am Schülerforschungszentrum (SFZ) Südwürttemberg und Standortleiter der SFZ-Initiative Ochsenhausen.

„Weil wir unsere Aktivitäten im Zuge der Lockerungen langsam wieder hochfahren, müssen wir unsere Beschäftigten und die Mitarbeiter in den Werkstätten entsprechend schützen“, erklärte Martina Miller. „Als das Schülerforschungszentrum uns seine Hilfe bei der Bereitstellung der Plastik-Masken angeboten hat, war das für uns eine große Erleichterung.“Die Schutzschilde werden bereits seit Beginn des Lockdowns auf den 3D-Druckern an fünfen der acht SFZ-Standorte, darunter auch Biberach und Ochsenhausen, gedruckt. Zusätzlich beteiligen sich an der Herstellung auch Schüler und Freunde des SFZs, die über private Drucker verfügen. Insgesamt wurden bisher etwa 1000 Schilde an Pflegeeinrichtungen, Kindergärten, Arztpraxen und Schulen in Südwürttemberg verteilt. Für die Lieferung nach Heggbach hatten Schüler des Gymnasiums Ochsenhausen angepackt und in kurzer Zeit die Stückzahl produziert.

„Es hat uns schwer beeindruckt, wie sich die Schülerinnen und Schüler einbringen wollten und ihre Freizeit für die Herstellung der Schilde genutzt haben. Zeitweise liefen die Drucker Tag und Nacht“, sagt Tobias Beck. Hergestellt wurden die Schutzschilde ausschließlich mit ehrenamtlichem Engagement. Die Materialkosten wurden durch Spenden gedeckt.