Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Vergewalti­gung an Halloween: Prozess startet

Ab Juli sind 13 Sitzungsta­ge vorgesehen – Fünf junge Männer müssen sich verantwort­en

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ULM (sz) - Die Tat hat die gesamte Region Ulm erschütter­t. Nun kommen die mutmaßlich­en Täter vor Gericht. Den fünf Angeklagte­n wird vorgeworfe­n, in der zurücklieg­enden Halloween-Nacht in einer Gemeinde im Illertal eine damals 14-Jährige vergewalti­gt zu haben.

In Ulm waren die fünf Angeklagte­n in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November auf ihr späteres Opfer getroffen. Die fünf jungen Geflüchtet­en sollen das Mädchen dann mit in eine Unterkunft in einer Gemeinde im Illertal genommen haben. Dort soll die 14-Jährige dann mehrmals von den jungen Männern vergewalti­gt worden sein. Um sie willenlos zu machen, sollen dem Opfer Drogen verabreich­t worden sein.

Das Landgerich­t Ulm hat die Anklage, die die Staatsanwa­ltschaft im

Nach dem Streit mit dem Backmittel-Unternehme­r

Walter Feucht

hat sich Liqui-Moly-Chef

Ernst Prost

(Foto) noch einmal zu Wort gemeldet. Prost weist die Aussagen seines Kontrahent­en zurück, keilt gegen Feucht – und will von einem Streit nichts wissen: „Streiten kann man über Tatsachen oder über den richtigen Weg, aber nicht über Lügen oder über die Wahrheit in Unternehme­ns-Bilanzen.“Feucht hatte in einer Kolumne im Stadtmagaz­in Spazz geschriebe­n, Prost sei nie ein eigenständ­iger Unternehme­r gewesen. Zudem hatte er sich über die Unternehme­nsführung

Februar erhoben hat, zugelassen. Am Dienstag informiert­e das Landgerich­t über den Start der Hauptverha­ndlung. Verhandelt wird vor der 1. Großen Strafkamme­r des Landgerich­ts Ulm. Los geht es am 9. Juli. Nach derzeitige­r Planung sind 13 Sitzungsta­ge bis zum 9. November vorgesehen.

Wie das Landgerich­t außerdem mitteilt, wird sich die 1. Große Strafkamme­r des Landgerich­ts mit einer weiteren Anklage der Staatsanwa­ltschaft Ulm beschäftig­en. Vier Angeklagte­n wird demnach vorgeworfe­n, am 2. November in Göppingen einen 39-jährigen getötet zu haben. Die Hauptverha­ndlung in dieser Sache wird am 29. Juni beginnen.

Nach derzeitige­r Planung sind 19 Sitzungsta­ge bis zum 2. November vorgesehen.

des Liqui-Moly-Chefs lustig gemacht. Prost dazu: „Ulm lebt, wie alle anderen Städte auch, unter anderem von der Gewerbeste­uer der ansässigen Unternehme­n. Wir von Liqui Moly zahlen jährlich circa 6 (!) Millionen Euro bei der Stadt ein.“Walter Feucht, so Prost, verbreite Lügen. Zum Beispiel habe er seinen Kollegen nie die Hälfte seines Vermögens versproche­n, wie Feucht in seiner Kolumne behauptet hatte. Der Backmittel-Unternehme­r verkauft unter anderem „Jogging-Brot“. Feucht, schreibt Prost in einer E-Mail, die an Politiker, Unternehme­r und Journalist­en gerichtet ist, solle „lieber kleinere Brötchen backen oder mit diesen joggen gehen, damit das Hirn frei wird. Und andere Menschen einfach in Ruhe lassen.“(sz)

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