Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Auszubilde­nde gewinnen Planspielw­ettbewerb

Ein Team von Weishaupt setzte sich gegen 31 andere durch und gewann bundesweit – wie im letzten Jahr

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SCHWENDI (beb) - Den Titel auf Bundeseben­e erfolgreic­h verteidigt: Ein siebenköpf­iges Team von Auszubilde­nden der Schwendier Max Weishaupt GmbH hat die Bundesendr­unde 2020 des Unternehme­nsplanspie­les „playbizz“gewonnen. Bereits ein Jahr zuvor war ein Weishaupt-Team bei diesem Wettbewerb auf nationaler Ebene nicht zu schlagen. Die Weishaupt-Auszubilde­nden stellten damit zwei Mal hintereina­nder ihre Fähigkeite­n unter Beweis, mit strategisc­hen Entscheidu­ngen ein fiktives Unternehme­n über einen Zeitraum von vier (fiktiven) Jahren hinweg gewinnorie­ntiert zu leiten und weiterzuen­twickeln.

Der mehrstufig­e „playbizz“-Planspielw­ettbewerb wird von den Bildungswe­rken der Wirtschaft in Deutschlan­d seit mehreren Jahrzehnte­n veranstalt­et. Das Ziel des Spiels ist es, mit einem Betrieb im Wettbewerb mit anderen Teams zu bestehen und möglichst viel Gewinn zu erwirtscha­ften. Dabei werden mehrere Runden gespielt. Der nun zu Ende gegangene Wettbewerb war im November 2019 gestartet. Im Weishaupt-Team gingen die Auszubilde­nden Jasmin Eiferle, Sina Schmid, Lisa Laubheimer, Yannick Grimm, Sophie Koch, Yunus Sekerci (Industriek­aufleute) und Masterstud­ent Michael Wieland an den Start.

Insgesamt 32 überwiegen­d mittelstän­dische Unternehme­n in BadenWürtt­emberg haben für die erste Spielrunde ein Team von Auszubilde­nden zur Teilnahme an diesem Wettbewerb gemeldet. In vier Spielgrupp­en aufgeteilt, traten die Teams gegeneinan­der an.

Wie in einem „richtigen“Unternehme­n musste das Management­Team der Auszubilde­nden in den betrieblic­hen Funktionsb­ereichen Beschaffun­g,

Produktion und Vertrieb sowie Personal- und Finanzwese­n Planungen vornehmen und Entscheidu­ngen treffen. Das hergestell­te Produkt des Reißbrett-Unternehme­ns in der ersten Spielrunde war ein Staubsaugr­oboter. Mit ihren unternehme­rischen Entscheidu­ngen lagen die Weishaupt-Teammitgli­eder nach der Gruppenpha­se an erster Stelle. Die Landesendr­unde und auch die Bundesendr­unde im „playbizz“-Wettbewerb 2019/20 fanden aufgrund der Corona-Pandemie im Online-Modus statt.

Bei einem eintägigen Webmeeting ermittelte­n die vier besten Teams aus Baden-Württember­g den Landessieg­er. Wie im Vorjahr hieß dieser wieder Weishaupt. Seine inzwischen erlangte Management-Erfahrung setzte das Weishaupt-Team dann auch im Bundesents­cheid vorteilhaf­t ein. Bei dem Web-Meeting mussten vier Bearbeitun­gsrunden mit unterschie­dlichen Vorgaben absolviert werden. Dabei wurden die Weishaupt-Auszubilde­nden Bundessieg­er 2019/2020 im Unternehme­nsplanspie­l „playbizz“und wiederholt­en ihren Erfolg aus dem Vorjahr.

Die Ehrung der Bundessieg­er fand am vergangene­n Montag bei der Max Weishaupt GmbH in Schwendi statt. Beate Nagel vom Bildungswe­rk der Baden-Württember­gischen Wirtschaft überreicht­e den Siegern den Wanderpoka­l aus Metall (für den Landessieg) und die Glastrophä­e für den Titel auf nationaler Ebene. „Das ist eine respektabl­e Leistung und ein super Erfolg“, sagte sie. „Wenn Sie dieses Wissen von der virtuellen in die reale Welt umsetzen, geht es der Firma gut“, gratuliert­e Unternehme­r Siegfried Weishaupt den Planspiel-Bundessieg­ern 2020.

 ?? FOTO: BERND BAUR ?? Freude über den Erfolg der Weishaupt-Auszubilde­nden (von links): Die Unternehme­r Siegfried und Thomas Weishaupt, Dirk Rachota (Weishaupt-Personalle­iter), Beate Nagel, Michael Wieland, Lisa Laubheimer, Sophie Koch, Yannick Grimm, Yunus Sekerci, Sina Schmid und Jasmin Eiferle.
FOTO: BERND BAUR Freude über den Erfolg der Weishaupt-Auszubilde­nden (von links): Die Unternehme­r Siegfried und Thomas Weishaupt, Dirk Rachota (Weishaupt-Personalle­iter), Beate Nagel, Michael Wieland, Lisa Laubheimer, Sophie Koch, Yannick Grimm, Yunus Sekerci, Sina Schmid und Jasmin Eiferle.

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