Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Keine Haussammlung der Kriegsgräberfürsorge
Grund: Corona – Dafür wird an den Friedhöfen in Ulm und Umgebung gesammelt
ULM (sz) - Soldaten der Willhelmsburgkaserne Ulm, des Sanitätsregiments Dornstadt sowie Soldaten der Reserve sammeln am Sonntag, 1. November (Allerheiligen), in Ulm Spenden für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Allerdings erlaube die aktuelle Covid-19-Entwicklung in diesem Jahr keine Haussammlung, weshalb am 1. November zwischen 9 und 15.45 Uhr an den Ein- und Ausgängen der Friedhöfe in Ulm und Umgebung um Spenden gebeten wird.
Dazu sind insgesamt 50 Soldaten im Einsatz.
Innerhalb der Bundeswehrdienststellen wird zudem noch bis 22. November gesammelt.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist eine humanitäre und gemeinnützige Organisation, die am 16. Dezember 1919 gegründet wurde. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Toten beider Weltkriege im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Bildung und Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
An der Spitze des Volksbund steht aktuell mit der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr. Die Organisation mit Hauptsitz in Kassel hat eigenen Angaben zufolge 82 000 Mitglieder (Stand: Ende 2019) und beschäftigt 567 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.