Volleyball-Saison wird abgebrochen

Volleyball: Saison wird nicht gewertet – Im Sommer ist eine Quattro-Beach-Liga geplant

BIBERACH (sz) - Die baden-württembergischen Volleyballverbände NVV, SBVV und VLW haben beschlossen, den Spielbetrieb für die aktiven Mannschaften bis inklusive der Regionalliga ohne Wertung für die Saison 2020/21 einzustellen. Dies teilt der Landesverband am Freitag mit. Ein alternatives Angebot ist aber für den Sommer geplant.

Im Bereich der Jugend und der Senioren wird der Spielbetrieb weiterhin ausgesetzt, lediglich die BaWüLiga der U16 männlich wird abgebrochen. „Eine Entscheidung zur Absage oder bei Weiterführung zum Spielsystem und zu Terminen wird zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt werden“, so der Verband. Auch der Mixed-Spielbetrieb werde weiterhin ausgesetzt.

Darüber hinaus hat das VLW-Präsidium beschlossen, allen VLW-Vereinen ein neues Spielangebot zu ermöglichen: Eine Quattro-Beach-Liga, die im Juni und Juli stattfinden soll. Die Volleyballmannschaften sollen auf diese Art und Weise die Möglichkeit erhalten, sich im Sand beim Vier-gegen-vier zu messen. „Dabei soll die Geselligkeit und die Freude im Vordergrund stehen“, so der Verband. Dabei werde die Spielstruktur des Hallenvolleyballs bestmöglich auf den Sand übertragen und nach den offiziellen Hallenregeln gespielt.

Als weitere Kompensation für den eingestellten Spielbetrieb der aktuellen Hallensaison hat der VLW zudem beschlossen, die Mannschaftsbeiträge für die Saison 2021/ 22 in allen Bereichen um 25 Prozent zu reduzieren. Weiterhin wurde festgelegt, dass in der Saison 2021/22 die Spielerbeiträge für die Jugend kostenfrei sein werden.

Geschäftsführer Andreas Burkard betont: „Wir sind froh, dass wir in diesen schwierigen Zeiten neben der bedauerlichen Absage der Saison auch ein besonderes Spielangebot für alle schaffen konnten.“

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