Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Roggenburg will „Fairtrade Town“werden

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ROGGENBURG (sz) - Die Gemeinde Roggenburg möchte sich um den Titel „Fairtrade Town“bewerben. Dabei arbeitet sie eng mit dem Bildungsze­ntrum für Familie, Umwelt und Kultur am Kloster Roggenburg zusammen.

„Besonders die Fastenzeit gibt uns Zeit, 40 Tage Pause zu machen: 40 Tage, um nachzudenk­en, sich zu besinnen, Dinge zu hinterfrag­en“, schreibt das Bildungsze­ntrum in einer Pressemitt­eilung. Es könnten in diesem Jahr 40 Tage sein, um über seinen Konsum nachzudenk­en, diesen zu hinterfrag­en, bewusst zu verzichten und vielleicht auch nach Alternativ­en zu suchen. Alternativ­en, die es anderen Menschen ermögliche­n, ein besseres Leben zu führen?!

Das Bildungsze­ntrum möchte in enger Kooperatio­n mit der Gemeinde Roggenburg die Bemühungen des fairen Handels unterstütz­en und die Missstände in unseren üblichen Welthandel­ssystemen aufzeigen und hinterfrag­en. Dazu werden an sechs Themenaben­den, immer an den Donnerstag­en vom 18. Februar bis 25. März in der Fastenzeit um 19.45 Uhr, unterschie­dliche Produkte des täglichen Konsums unter die Lupe genommen.

Den Start macht am 18. Februar ein Einführung­sabend mit dem Titel „Fairer Handel am Beispiel der GEPA“mit Referentin Christine Weiner, Kontaktper­son für Weltläden und Gruppen der Gepa in ganz Bayern. Die Gepa gilt als größter europäisch­er Importeur fair gehandelte­r Lebensmitt­el und Handwerksp­rodukte wie Kaffee, Tee, Honik, Bälle, Schmuck und mehr aus den südlichen Ländern der Welt.

Die Veranstalt­ung wird aufgrund der Corona-Pandemie online stattfinde­n. Die Teilnahme ist kostenlos. Man kann sich eine Woche vor Beginn anmelen und bekommt einen Link und genaue Hinweise übersendet.

Aktuelle Informatio­nen zur Veranstalt­ung und Anmeldung unter

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