Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Jugend forscht – erstmals in virtueller Form
Jungforscher der Region stellen in Videokonferenzen Projekte vor – Online-Preisverleihung am Samstag
ULM (sz) - Mit 68 Projekten gehen 134 Kinder und Jugendliche beim „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb der Innovationsregion Ulm an den Start. Coronabedingt werden die Jurierung, die öffentliche Ausstellung und die Feierstunde mit Preisübergabe erstmals in virtueller Form stattfinden.
Die 56. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb steht unter dem Motto „Lass Zukunft da“. Bundesweit hat es rund 9000 junge Talente motiviert, trotz erschwerter Umstände ein Forschungsprojekt zu erarbeiten und bei „Jugend forscht“anzumelden.
Die Innovationsregion Ulm organisiert zum 18. Mal den Regionalwettbewerb. Er findet am 26. und 27. Februar in einer Online-Umgebung stattf. „In diesem besonderen Jahr ist es unser Hauptanliegen, dass der Wettbewerb stattfindet und dass die Jungforscher ihre Projekte der Jury vorstellen können. Denn eines zeigt die Pandemie: Wie wichtig wissenschaftliche Arbeit ist“, erläutert Uschi Knapp, Geschäftsführerin der Innovationsregion Ulm und „Patin“des Regionalwettbewerbs.
Für jedes Projekt wurde ein eigener digitaler Raum eingerichtet, ebenso für die Jury-Teams, die in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik die Forschungsarbeiten
bewerten. Die Jury besteht aus 39 Vertretern aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft. In zahlreichen Tutorials hatten die Jugendlichen Gelegenheit, unter der Regie von Wettbewerbsleiter Robert Steiner ihre Teilnahme zu proben.
Am Freitag, 26. Februar, stellen die Jungforscher in Videokonferenzen ihre Projekte der Fachjury vor. Ein Feedback der Jury erhalten sie vormittags am Samstag, 27. Februar. Damit sie ihre Projekte Interessierten zeigen können, findet am Samstag, 27. Februar, von 13 bis 17 Uhr virtuell eine öffentliche Ausstellung statt. Auf der Website der Innovationsregion Ulm finden sich unter www.in-novationsregion-ulm.de/jugendforscht die Links zu den virtuellen Projekträumen.
Spannend wird es bei der OnlinePreisverleihung am Samstag, 27. Februar, ab 18 Uhr per Livestream aus dem Verschwörhaus Ulm.
Mit sehr viel Können, aber auch etwas Glück, werden sich die Besten des Regionalwettbewerbs für die virtuellen Landeswett-bewerbe „Jugend forscht“und „Schüler experimentieren“qualifizieren. Und wer in der Altersgruppe „Jugend forscht“die Nase beim Landeswettbewerb vorn hat, kann von 27. bis 30. Mai am Bundeswettbewerb teilnehmen, der online bei der „experimenta“in Heilbronn stattfinden wird.