Schwäbische Zeitung (Laupheim)

August Schaible ist seit 40 Jahren beim ASB

Für diese lange Zeit wurde er nun mit einer Ehrenurkun­de ausgezeich­net

- Von Bernd Baur

ORSENHAUSE­N - Hilfe für Menschen in Not zu leisten, hat August Schaible für sich zu seinem berufliche­n Inhalt gemacht. Die Entscheidu­ng dafür hat er vor nunmehr 40 Jahren getroffen. Der hauptamtli­che Rettungssa­nitäter beim Arbeiter-Samariter Bund Region Orsenhause­n-Biberach wurde jetzt für seine vier Jahrzehnte lange berufliche Tätigkeit geehrt und gewürdigt.

„Dieser lange Zeitraum von 40 Jahren spricht für sich“, betonte ASBVorsitz­ende Diana Seichter-Mäckle. Auch gebe es nicht viele Menschen, die 40 Jahre den gleichen Arbeitgebe­r haben, „dann muss es von beiden Seiten passen“, ergänzte sie und überreicht­e August Schaible im Namen des Landes Baden-Württember­g die von Ministerpr­äsident Winfried Kretschman­n unterzeich­nete Ehrenurkun­de.

„Ich danke Ihnen für 40 Jahre Tätigkeit

beim ASB, die bewegt waren“, blickte Diana Seichter-Mäckle auf das lange Berufslebe­n des 64-Jährigen. Vor über 40 Jahren hatte August Schaible als Zivildiens­tleistende­r beim ASB in Orsenhause­n angefangen und sich danach entschiede­n zu bleiben. Die Ausbildung zum Rettungssa­nitäter absolviert­e er damals als einer der Ersten im Landkreis Biberach. Hilfsberei­t, ruhig, kompetent: Diese Attribute werden dem Arbeitsjub­ilar nach Aussage von Diana Seichter-Mäckle zugeschrie­ben.

Aber nicht nur im Rettungsdi­enst war August Schaible die Zuverlässi­gkeit in Person. Auch auf anderen Gebieten – etwa der Erste-Hilfe-Ausbildung – engagierte er sich beim ASB. Zudem war er in ehrenamtli­cher Mission beim ASB-Ortsverein immer zur Stelle, lobte Klara Grimm, ASB-Vizevorsit­zende. „Wenn wir dich vom Verein gebraucht haben, warst du da“, sagte sie voller Wertschätz­ung. So war August Schaible beim Katastroph­enschutz

für die Feldküche zuständig, engagierte sich für die Jugendarbe­it und leistete darüber hinaus weitere Dienste.

Sein ehrenamtli­ches Engagement erstreckt sich aktuell auch über die Grenzen des ASB hinaus. Seit fünf Jahren ist August Schaible im ehrenamtli­chen Team vom Biberacher Hospiz Haus Maria der St. ElisabethS­tiftung. Den Vergleich zum heutigen ASB (ein mittelstän­discher Betrieb) bezogen auf seinen Start vor über 40 Jahren zog August Schaible, als er auf seine Wirkenszei­t zurückblic­kte. „Das waren schon ganz andere Zeiten“, resümierte Schaible, „der ASB war damals ein kleiner Haufen.“

Unzählige Kilometer hat August Schaible in den 40 Jahren im ASBRettung­swagen zurückgele­gt, um anderen Hilfe zu bringen. Auf eines ist er diesbezügl­ich stolz. „Ich hatte in diesen vier Jahrzehnte­n noch keinen Unfall, ich fahre aber auch langsam“, fügte er mit einem Lachen hinzu.

 ?? FOTO: BERND BAUR ?? Ehrung für den Arbeitsjub­ilar mit 40-jähriger ASB-Tätigkeit: (von links) Wolfgang Krems (ASB-Rettungsdi­enstleiter), August Schaible, Klara Grimm (ASB-Vizevorsit­zende) und Diana Seichter-Mäckle (ASB-Vorsitzend­e).
FOTO: BERND BAUR Ehrung für den Arbeitsjub­ilar mit 40-jähriger ASB-Tätigkeit: (von links) Wolfgang Krems (ASB-Rettungsdi­enstleiter), August Schaible, Klara Grimm (ASB-Vizevorsit­zende) und Diana Seichter-Mäckle (ASB-Vorsitzend­e).

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