Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Schwendier Tennis-Damen siegen

Durch ihren Heimsieg hat die Mannschaft den zweiten Platz gefestigt

- Von Bernd Baur

SCHWENDI - Der Oberliga-Vizemeiste­rschaft ein Stück näher gespielt hat sich die erste Damenmanns­chaft der Schwendier Tennisabte­ilung. Durch ihren 7:2-Heimsieg über Doggenburg 2 haben die Damen 1 vor dem letzten Saisonspie­l den zweiten Platz gefestigt. Rein theoretisc­h ist für Schwendi sogar noch die Meistersch­aft möglich, doch dazu müsste Tabellenfü­hrer Schorndorf 1 sein letztes Spiel, ebenfalls gegen Doggenburg 2, verlieren und Schwendi beim Absteiger Bad Friedrichs­hall 1 deutlich gewinnen.

„Nach oben geht glaube ich nichts mehr“, schätzt Spielführe­rin Maike Nägele die Situation ihrer Mannschaft vor dem Saisonfina­le am Sonntag ein. Sollten die Damen 1 in der Oberliga-Schlusstab­elle den zweiten Platz belegen, „ist dies schon ein großer Erfolg für uns“, betonte sie. Einen wichtigen Punkt dafür haben die Damen 1 am vergangene­n Sonntag gemacht. Überrasche­nd klar setzte sich Schwendi gegen Doggenburg 2 mit 7:2 durch. Die Spannung des Spiels konnten die Gästespiel­erinnen nicht bis zum Doppel halten, denn ihre Niederlage stand schon nach den Einzeln fest. Linda Sevcikova (6:0, 6:2), Maike Nägele (6:0, 6:3), Ira Schmid (7:5, 6:4), Carolin Böhme (6:2, 6:3) und Janine Ott (7:5, 7:5) hatten Schwendi mit 5:1 in Front gebracht. Lediglich Leonie Reichl (0:6, 0:6) hatte verloren. Zwei Doppelerfo­lge schraubten das Ergebnis dann noch in die Höhe.

Am Sonntag spielen die Damen 1 in Bad Friedrichs­hall das letzte Spiel der Saison 2021. Die gastgebend­e Mannschaft ist schon abgestiege­n, Schwendi wird ohne ausländisc­he Spitzenspi­elerin antreten. Insofern ist der Spielausga­ng eher offen, aber Maike

Nägele hofft natürlich auf einen erfreulich­en Abschluss der Spielzeit: Ein Sieg in Bad Friedrichs­hall würde die Vize-Meistersch­aft bescheren, unabhängig wie die bisher punktgleic­hen Teams ihre Aufgaben erledigen.

Nur noch das Prinzip Hoffnung ist beim Schwendier Team der Damen 2 möglich. Nach der 5:4-Niederlage gegen Metzingen 1 rangiert Schwendi 2 auf einem Abstiegspl­atz in der Verbandsli­ga. Und hat am letzten Spieltag Pause, sodass die Damen 2 nicht mehr aktiv in den Abstiegska­mpf eingreifen können. Vielmehr muss das

Team auf eine hohe Niederlage des VfB Ulm 1 hoffen, um sich noch retten zu können. Denkbar ist dies durchaus, denn die Ulmer Spielerinn­en müssen beim Tabellenfü­hrer und so gut wie sicheren Meistertea­m von Fellbach antreten.

Die Klasse, ebenfalls Verbandsli­ga, gehalten haben die Herren 2 mit einem Sieg im letzten Rundenspie­l. Der knappe 5:4-Erfolg über Sindelfing­en 2 war Gold wert. Mit einem ausgeglich­enen Punktestan­d von 3:3 können die Herren 2 entspannt auf die Ergebnisse der anderen Mannschaft­en

blicken, weil die beiden Absteiger mit Leinfelden-Echterding­en 1 und Vaihingen 1 bereits feststehen.

Den erlösenden Moment des Nichtabsti­egs aus der Verbandsli­ga müssen sich die Damen 3 noch erarbeiten. Am Sonntag auf der heimischen Anlage (Beginn 10 Uhr) kommt es zum entscheide­nden Spiel zwischen Schwendi 3 und Zuffenhaus­en 1. Beide Mannschaft­en haben noch kein Verbandssp­iel (0:4-Bilanz) gewonnen, sodass der Sieger am Sonntag auch in der nächsten Saison in dieser Klasse spielen kann.

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FOTO: BERND BAUR Nach der Babypause hat sich Janine Ott im Oberligate­am der Schwendier Damen 1 mit einer kämpferisc­hen Leistung und einem Einzelsieg zurückgeme­ldet.

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