Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Neues Feuerwehrauto ist eingeweiht
Gemeinde Achstetten investiert in neue Fahrzeuge für Teilortwehren – Stetten erhält das erste
ACHSTETTEN-STETTEN (son) - Die Gemeinde Achstetten investiert in neue Feuerwehrfahrzeuge. Jede der vier Teilortwehren, Achstetten, Stetten, Oberholzheim und Bronnen soll ein neues bekommen. Am Samstag wurde das erste von ihnen im Rahmen eines kleinen Festes bei der Feuerwehr in Stetten eingeweiht.
Alle Fahrzeuge der Teilortwehren seien älter als 20 Jahre, sagte Bürgermeister Kai Feneberg. Darum habe man begonnen, neue Fahrzeuge zu beschaffen. Das erste davon für die Freiwillige Feuerwehr in Stetten. Gekostet hat das Fahrzeug 280 000 Euro, Zuschüsse dafür gab es in Höhe von 100 000 Euro. „Das Fahrzeug ist größer, technisch aktueller und hat jetzt einen Wassertank“, informierte Feneberg. Das
Fahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr in Oberholzheim sei schon bestellt, die anderen sollen zeitnah folgen.
„Das Leben, die Gesundheit und den Besitz unserer Bürger zu schützen, gehört mit zu den ersten Aufgaben einer Gemeinde. Unverzichtbar sind dabei schlagkräftige und gut ausgestattete Wehren,“sagte Feneberg. Der Dienst in der Feuerwehr werde zunehmend schwieriger, technisch aufwendiger und gefährlicher, deshalb brauche es moderne Hilfsmittel.
„Dass sich Personen in der Feuerwehr ehrenamtlich engagieren, ist nicht selbstverständlich“, erklärte Feneberg. Für regelmäßige Übungen und Fortbildungen müsse auch einiges an Freizeit investiert werden. „Dennoch reizt viele an der
Feuerwehr, Verantwortung zu übernehmen, Teamgeist zu zeigen und letztendlich auch die gute Kameradschaft.“Bürgermeister Feneberg bedankte sich auch im Namen der Bevölkerung bei den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für deren Einsatz und wünschte erfolgreiche und nach Möglichkeit gefahrlose Einsätze.
Auch Pfarrer Stefan Ziellenbach, der das Fahrzeug im Anschluss segnete, dankte der Feuerwehr für ihr nicht selbstverständliches Engagement. Die Feuerwehr helfe Menschen und schaffe ein Gefühl von Sicherheit. „Bei der heutigen Ich-Bezogenheit der Gesellschaft ist es umso wichtiger, dass es Leute gibt, die sich dazu bereit erklären sich für andere einzusetzen“, sagte Pfarrer Ziellenbach.
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