Sportclub Stetten sagt Theateraufführungen ab

Infektionslage erzwingt Verzicht – Hoffnung auf Auftritt bei der 40-Jahr-Feier des Vereins im September 2022

STETTEN - Seit vielen Jahren sorgt die Theatergruppe des Sportclubs Stetten mit ihren Aufführungen zwischen Neujahr und Dreikönig für viel Vergnügen bei den Zuschauern. Wegen des Infektionsgeschehens wurden die Vorstellungen jetzt aber abgesagt.

Als die acht Akteure, vier Frauen und vier Männer, Anfang Oktober mit dem Lesen des aktuellen Stücks begannen haben, durften sie zuversichtlich sein, spielen zu können. Mitte Oktober wurde bereits in der Mehrzweckhalle geprobt. „Es sollte die Komödie ,Hoiße Nächt ond kalte Fiaß’, ein Dreiakter von Jasmin Leuthe, aufgeführt werden“, berichtet Martin Pohl, der beim Sportclub für das Theater zuständig ist. Das sei auch schon dieses Jahr, als das Ensemble wegen der Corona-Pandemie ebenfalls passen musste, das Stück der Wahl gewesen.

Voller Hoffnung, seinen Fans ein paar vergnügliche Stunden bereiten zu können, sei das Theaterteam in die Probenzeit gestartet, sagt Pohl.

Auch die Texte wurden schon fleißig gelernt. „Als aber abzusehen war, dass die Theatervorstellungen nur unter 2G- oder 2G plus-Bedingungen stattfinden können oder zum vorgesehenen Zeitpunkt vielleicht gar keine Veranstaltungen möglich sind, haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, auch im kommenden Jahr das Stetter Theater auszusetzen.“

Die Spieler seien traurig und enttäuscht, dass wieder nicht gespielt werden kann, aber jeder sehe natürlich ein, dass es die Situation einfach nicht zulässt, so Pohl. „Unsere Theateraufführungen sollen ja Spaßveranstaltungen sein, wo sich jeder unbeschwert und sicher fühlen soll.“

Alle hofften jetzt, dass die Komödie 2023 endlich aufgeführt werden kann. Und einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass die Fans des Stetter Theaterspiels nicht ganz so lange warten müssen, hat Martin Pohl parat: Im September 2022 feiere der Sportclub Stetten sein 40-jähriges Bestehen. „Zu diesem Anlass wird es sicher ein paar Sketche von der Theaterspielgruppe geben.“