Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TG-Herren treffen auf Team von Ex-Trainer Popa

Handball, Landesliga: Gäste hinken wie die Biberacher bislang den eigenen Ansprüchen hinterher

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BIBERACH (hu) - In einer unerwartet­en und damit schwierige­n Ausgangspo­sition befinden sich am Samstag, 27. November, Gastgeber TG Biberach und Kontrahent SG Herbrechti­ngen-Bolheim. Beide Teams wurden vor Saisonbegi­nn eher im vorderen Tabellendr­ittel erwarten, entgegen den eigenen Ansprüchen finden sich beide Mannschaft aber nur auf Platz sechs und sieben mit sogar negativem Punktekont­o. Anwurf ist um 19.30 Uhr.

Die Umstände sind sowohl bei der TG als auch bei der Truppe von Ex-TG-Coach Cosmin Popa praktisch identisch. Unglaublic­hes Verletzung­spech gepaart mit Krankheite­n plagen beide Vereine. Popa muss in Biberach auf sieben Spieler verzichten und füllt den Kader mit A-Jugendlich­en auf, identisch ist die Situation

im TG-Lager. Mihai-Marcel Sandu, Markus Böck, Simon Utz, Simon Kruse, Rudi Bottek und Tilman Kuss stehen Biberachs Coach Gabriel Senciuc nicht zur Verfügung. Die Rißtädter hadern zudem mit dem „maximal ungünstige­n und durcheinan­dergewürfe­lten Spielplan“, der dem TG-Team zuletzt drei Wochen Pause bescherte, was dem Spielrhyth­mus nicht gerade dienlich ist. Die Punkteausb­eute ist somit wenig verwunderl­ich, überrasche­nd hingegen, dass mit Söflingen II, Wangen

II und Lauterstei­n II vorwiegend Mannschaft­en vorne mitspielen, die über teils sehr junge Spieler verfügen, ein Umstand der in Biberach sehr wohl registrier­t wurde. TGCoach Senciuc wird nun auch zunehmend eigene A-Jugendlich­e einbauen.

Überhaupt stellen sich die TGVerantwo­rtlichen „schon angesichts der Pandemie an sich bereits jetzt wieder die Frage der Sinnhaftig­keit“, zumal die österreich­ischen Vereine in der Landesliga, Hohenems und Feldkirch, nun bis auf Weiteres nicht mehr spielen dürfen. Klar ist aktuell lediglich, dass es am Samstag keinen Favoriten gibt und der Ausgang des Spiels in Anbetracht der vielfältig­en Probleme in beiden Lagern komplett offen ist. Oft entwickeln sich dann packende Spiele.

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