Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Zverev einziger Lichtblick zum Auftakt
Dominant und konsequent: Alexander Zverev hat seine Auftakthürde bei den French Open locker genommen. Der beste deutsche Tennisspieler setzte sich mit 6:2, 6:4, 6:4 gegen den österreichischen Qualifikanten Sebastian Ofner durch und war am ersten Turniertag der einzige Lichtblick aus deutscher Sicht. Die großen Prüfungen warten noch auf den 25 Jahre alten Hamburger, der zuletzt nach schwierigen Monaten wieder besser zurechtkam. „Normalerweise beginne ich ein Grand-Slam-Turnier mit einem Match über fünf Sätze und mehrere Stunden. Aber Sergi hat mir gesagt, ich solle es heute mal anders machen, und ich habe ausnahmsweise mal auf ihn gehört“, sagte Zverev mit Blick auf seinen neuen Coach Sergi Bruguera. Vorbei ist das Turnier dagegen schon für Daniel Altmaier, Tatjana Maria und Jule Niemeier nach dem Auftakttag. Niemeier legte bei ihrem Major-Debüt wild entschlossen los und brachte die frühere US-OpenSiegerin und Paris-Finalistin Sloane Stephens bei der 7:5, 4:6, 2:6Niederlage in Bedrängnis, verlor am Ende aber angeschlagen. „Es ist schon sehr bitter und frustrierend“, klagte die 22 Jahre alte Dortmunderin. Die Bad Saulgauerin Maria, die im April mit ihrem Titelgewinn in Bogota für Aufsehen gesorgt hatte, war beim 3:6, 3:6 gegen die Rumänin Sorana Cirstea chancenlos. Altmaierärgerte sich nach seinem 1:6, 3:6, 6:4, 3:6 gegen den Spanier Jaume Munar über sich selbst. „Die Niederlage ist wirklich wie ein Schlag ins Gesicht, aber ich muss aufstehen und hart arbeiten“, sagte der 23-Jährige aus Kempen. (SID)