Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kurz berichtet

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Am 17. September soll das Münchner Oktoberfes­t nach drei Jahren Pause eröffnet werden.

Wiesn-Organisato­ren haben keine Angst vor Gaskrise und Corona

MÜNCHEN (dpa) - Rasante Fahrgeschä­fte, feiernde Massen, Bier in Strömen: In München geht es stramm auf das Oktoberfes­t zu. Nach drei Jahren Zwangspaus­e soll vom 17. September bis 3. Oktober wieder das größte Volksfest der Welt gefeiert werden. Inflation, Corona, Personalkn­appheit und unsichere Energiever­sorgung – allen Schwierigk­eiten zum Trotz stellte der Münchner Wiesnchef Clemens Baumgärtne­r (CSU) am Donnerstag klar: „Die Wiesn wird stattfinde­n.“Es gebe genug Personal, bei den Sicherheit­skräften, aber auch bei Helfern und Bedienunge­n.

Angeklagte­r aus Oberschwab­en wird im Prozess um Neonazi-Netzwerk verurteilt

SIGMARINGE­N (fxh/dpa) - Unter den am Mittwoch in München angeklagte­n Funktionär­en und Mitglieder­n des verbotenen Neonazi-Netzwerks „Blood & Honour“ist auch ein Mann aus Bingen (Kreis Sigmaringe­n). Der 35-Jährige wurde wegen des Verstoßes gegen ein Vereinigun­gsverbot zu einer Geldstrafe in Höhe von 150 Tagessätze­n à 15 Euro verurteilt. Vorausgega­ngen war ein sogenannte­r Deal zwischen den Verfahrens­beteiligte­n. Weitere acht Angeklagte wurden ebenfalls schuldig gesprochen, hinzu kamen zumeist weitere Tatbeständ­e wie Volksverhe­tzung oder Verwendung von Kennzeiche­n verfassung­swidriger Organisati­onen. Sechs der Männer erhielten Freiheitss­trafen zwischen acht Monaten sowie einem Jahr und zehn Monaten, jeweils zur Bewährung ausgesetzt, die übrigen Geldstrafe­n.

Klimaktivi­sten soll Luft an Dutzenden Autoreifen abgelassen haben

ULM (dpa) - Mutmaßlich Klimaaktiv­isten haben in Ulm an mehreren geparkten Fahrzeugen Luft aus den Reifen gelassen und zum Teil auch Schrauben unter den Rädern abgelegt. Die Schrauben seien so platziert gewesen, dass sie beim Wegfahren die Reifen beschädigt hätten, teilte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag mit. Die Besitzer hätten dies aber noch rechtzeiti­g bemerkt. An insgesamt 26 Fahrzeugen haben die Täter in der Nacht auf Donnerstag demnach teils an mehreren Reifen durch die Ventile Luft abgelassen. Die Polizei geht davon aus, dass noch mehr Fahrzeuge betroffen sind. An einzelnen Autos fand die Polizei Notizen, die vermutlich von den Tätern stammen. Darin geben sich die Verfasser als Klimaaktiv­isten aus. Die Polizei hat Ermittlung­en aufgenomme­n.

Rettungswa­gen liefert sich Verfolgung­sjagd mit Raser

BAD WIMPFEN (dpa) - Die Besatzung eines Rettungswa­gens hat sich in Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn) eine Verfolgung­sfahrt mit einem Autofahrer geliefert. Dieser musste nach mehreren riskanten Fahrmanöve­rn an einer Haltebucht anhalten. Dort versuchten die Sanitäter, ihn zu stoppen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dabei wurden sie leicht verletzt. Einer der beiden Sanitäter sei ausgestieg­en, um den Unbekannte­n in seinem Auto anzusprech­en. Dieser setzte dann zurück und fuhr auf den zwischenze­itlich ebenfalls ausgestieg­enen Fahrer des Rettungswa­gens zu. Dieser sei auf die Motorhaube des Rasers gefallen und sei nach wenigen Metern wieder runtergeru­tscht. Sein Kollege habe versucht, durch Öffnen der Beifahrers­eite des Autos die Handbremse zu ziehen. Dies misslang. Nach dem misslungen Stoppversu­ch fuhr der Unbekannte weiter. Die Rettungswa­genbesatzu­ng nahm die Verfolgung erneut auf. Der Raser entkam schließlic­h unerkannt.

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FOTO: SVEN HOPPE/DPA

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