Schwäbische Zeitung (Laupheim)

In Ulm droht der Müll liegen zu bleiben

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ULM (sz) - Die für die Müllentsor­gung zuständige­n Entsorgung­sbetriebe der Stadt Ulm (EBU) verzeichne­n nach eigenen Angaben derzeit eine hohe „Abwesenhei­tsquote“bei ihren Beschäftig­ten. Wie die Stadtverwa­ltung nun mitteilt, könnte das zur Folge haben, dass in den kommenden Tagen Mülltonnen verspätet geleert werden. Für bestimmten Abfall könnte es sogar bedeuten, dass er gar nicht abgeholt wird.

Aktuell beutelt die Entsorgung­sbetriebe eine hohe Abwesenhei­tsquote beim Personal, was sowohl Krankheits- und Quarantäne­fällen als auch der Urlaubszei­t geschuldet sei. So sei es möglich, dass die zur Leerung bereitgest­ellten Gefäße verspätet, eventuell auch erst am Folgetag, geleert werden. „Wir setzen wie immer alles daran, die im Abfuhrkale­nder genannten Termine einzuhalte­n“, heißt es in der Mitteilung. Sollte aber in den nächsten Wochen weiteres Personal ausfallen, können Leerungen ausgesetzt werden. Dies würde nach Priorität geschehen. Bevor es so weit kommt, würden EBU-Mitarbeite­r aus anderen Unternehme­nsteilen für die Müllabfuhr eingesetzt. Reicht dies nicht aus, soll auf die Leerungen der Papiertonn­en verzichtet und die Sperrmülla­bfuhr vorübergeh­end eingestell­t werden. Leerungen von Restmüll- und Biotonnen hätten demnach Priorität.

Eine positive Nachricht gibt die Stadtverwa­ltung dennoch bekannt: Die von aktuellen Lieferengp­ässen betroffene Versorgung mit Hundekotbe­uteln sei wieder gewährleis­tet. Die seit Langem erwartete Lieferung sei bei den EBU eingetroff­en, sodass die Hundekotbe­utelstatio­nen aufgefüllt werden können.

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