Schwäbische Zeitung (Laupheim)
TG-Skirennteam startet beim Kanzi-Cup
Ältere Rennläufer erzielen Mittelfeldplatzierungen bei Deutscher Ski-Liga in Maria Alm
(sz) - Das Skirennteam der TG Biberach ist am vergangenen Wochenende beim Auftakt des Kanzi-Cups 2024 des Bezirks Süd in Riefensberg-Hochlitten an den Start gegangen. Bei den beiden Slalomrennen zum Auftakt dieser aus sechs Rennen bestehenden Serie konnten nicht alle Athleten des alpinen TG-Skirennteams zufrieden sein.
Nur einigen Biberachern gelang es, die hervorragenden Trainingseindrücke der vergangenen Wochen auf die Rennpiste zu bekommen. Auf dem harten, aber griffigen Slalomhang überzeugten aus TG-Sicht Letizia Vesa und Lena Ströbele, die in ihren Klassen in beiden Rennen jeweils den zweiten Rang erzielten. Auch Hanna-Marie Osterspey als Dritte und Zweite und ihr jüngerer Bruder Noah mit den Plätzen drei und fünf präsentierten sich in guter Form.
Mit zu viel Risiko im ersten Rennen war Stefan Stöferle leider ausgeschieden. Im zweiten Rennen lief es deutlich besser und am Ende war der zweite Platz wichtig für das Selbstvertrauen für die kommenden Rennen.
Elias Osterspey (5.), Josina Friederich (5,), Radu Manea (12.) und Rafael Vesa (14.) konnten nur ein Rennen ins Ziel bringen und blieben etwas hinter den Erwartungen zurück. Theo Felder brachte beide Rennen zu Ende. Fahrfehler verhinderten ein besseres Abschneiden als die Plätze fünf und sechs. Auch sein Bruder Ludwig (4. und 7.) verfehlte bessere Platzierungen durch Fehler, die die Laufzeiten der grundsätzlich guten Fahrten zunichte machten. Felix Stöferle (9. und 6.), Antonia Adamski (zweimal 8.) und Franziska Zenzen (7. und 12.) erreichten nach verhaltenen Fahrten nur Plätze im Mittelfeld.
Die Trainer und Athleten hoffen nun auf eine Leistungssteigerung am kommenden Wochenende. Mit den von der TG Biberach ausgerichteten Riesentorläufen wird die Rennserie am Spieserlift in Unterjoch fortgesetzt.
Parallel zum Kanzi-Cup waren die älteren TG-Athleten bei den Wettkämpfen zur Deutschen Skiliga (DSL) in Maria Alm im Einsatz. Im Slalomrennen am Freitagabend unter Flutlicht, das ein Highlight der gesamten Tour darstellt, erreichte Niklas Kärcher bei den Herren den 20. Rang. Auch Finja Friedrich und Julian Ströbele erreichten mit soliden Fahrten das Ziel.
Im Riesentorlauf am Sonntag, der auf der steilen und eisigen Piste am „Natrun“ausgetragen
wurde, erreichten alle drei TGRennläufer Mittelfeldplatzierungen. Das sowohl in der Spitze als auch in der Breite vermutlich stärkste Teilnehmerfeld seit Jahren zeigte in Summe hochklassigen Sport und großen Kampfgeist. Auch die gelebte Inklusion im alpinen Skisport konnte in Form von herausragenden Leistungen des deutschen alpinen Para-Nachwuchsteams von Cheftrainerin Maike Hujara bewundert werden.
Den finalen Schlagabtausch lieferten sich die Protagonisten
im Slalom am Sonntag. Kärcher erreichte erneut die Top 30, Ströbele konnte nach grobem Fahrfehler in Durchgang eins nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Finja Friedrich fädelte im ersten Lauf ein und schied aus.
Als Teil des neu formierten „Teams Ostalb“erreichten die TGStarter Platzierungen im Mittelfeld der 22 gemeldeten DSLTeams aus ganz Deutschland. Nach zwei von sechs Rennen steht die junge Mannschaft auf dem 14. Tabellenplatz.