Schwäbische Zeitung (Laupheim)
In drei Monaten fit für einen Halbmarathon
Alexander Schwarz stellt Trainingsplan für SZ-Laufgruppe vor
(hb) - „Ich habe drei Ziele“, sagt Alexander Schwarz. „Erstens möchte ich euch fit bekommen. Zweitens möchte ich, dass ihr alle gesund ins Ziel kommt und drittens würde ich mir gerne eure Vornamen merken.“Während die Ziele des Trainers der SZ-Laufgruppe vielfältig sind, haben die 70 Läufer nur eines im Sinn: Sie wollen am 16. Juni einen Halbmarathon laufen. Aber mit welchem Training ist das zu schaffen?
„Das Wichtigste ist, dass wir Training und Erholung abwechseln“, erklärt Schwarz. Die Leistung steigere sich durch Erholungsphasen, werden diese nicht eingehalten , verschlechtert sich die Leistung. „Man wird besser in der Pause, aber nur mit Pause wird es natürlich auch nichts“, sagt er und schmunzelt. Deshalb ist der Trainingsplan so aufgebaut, dass nach drei Wochen intensiven Trainings eine mit lockerem Training folgt.
Die SZ-Laufgruppe hat Schwarz in vier Untergruppen aufgeteilt, je nachdem, welche Zeit die Läufer beim Halbmarathon erreichen wollen. Die Schnellsten bringen den Lauf in zwei Stunden hinter sich, die Gruppe danach in 2:15 Stunden, die dritte Gruppe will 2:30 Stunden schaffen und die vierte Gruppe will einfach nur ankommen. Je schneller die Läufer ins Ziel kommen wollen, desto intensiver wird das Training sein.
Um die richtige Balance zwischen Training und Ruhepausen zu finden, trifft die Laufgruppe sich dienstags, freitags und sonntags zum Training. „Mittwochs könnt ihr einen lockeren Lauf im Wohlfühltempo machen, das ist aber optional“, sagt Schwarz, der selbst bereits bei 19 Marathons startete. Während dienstags auch Gymnastik gmacht und Kraft trainiert werden, ist der Lauf am Freitag ein schneller, der am Sonntagmorgen ein gemütlicher.
Das Training startet am 17. März mit einem Zehn-KilometerLauf. Der Halbmarathon ist am 16. Juni in Tuttlingen, bis dahin gilt es, möglichst fit zu werden. „Wir machen eine Generalprobe am 31. März, da rennen wir dann wirklich volle Möhre“, sagt Schwarz. Und falls das noch nicht genug Motivation ist, hat er Argumente für das Laufen dabei: „Man ist an der frischen Luft und kriegt den Kopf frei. Außerdem macht es schöne Beine und einen knackigen Po.“