Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

„Wir haben an die Zukunft gedacht“

Neuer Kindergart­en St. Bernhard in Aitrach eingeweiht – 50 000 Euro investiert

- Von Olaf Schulze

AITRACH - „Das wird ein schöner Tag“sangen Kinder des Aitracher Kindergart­ens Arche Noah anlässlich der Einweihung der neuen Einrichtun­g St. Bernhard am Samstag auf dem Schulgelän­de der Illertalge­meinde.

Recht hatten sie, denn die neu gestaltete­n Räumlichke­iten des ehemaligen Schulgebäu­des können sich durchaus sehen lassen. In drei großzügig und ansprechen­d gestaltete­n Aufenthalt- und Büro-, Ruhe- und Spielzimme­rn nebst Sanitärein­richtungen werden derzeit acht Kleinkinde­r bis drei Jahren betreut. Um deren Wohlergehe­n kümmern sich drei Erzieherin­nen.

Trägerscha­ft geteilt

Zur Vorstellun­g der neuen Einrichtun­g, die von Pfarrer Ernst-Christof Geil eingeweiht wurde, trafen sich Vertreter der Gemeinde, der katholisch­en Kirchengem­einde, Planer sowie Angehörige der Kindergart­enkinder und Betreuerin­nen. Die Trägerscha­ft teilen sich die Gemeinde und die Kirchengem­einde.

Deren Vertreter erkannten im Frühjahr die Notwendigk­eit einer Erweiterun­g des bestehende­n Kindergart­ens Arche Noah, der 1996 errichtet wurde und aufgrund zahlreiche­r Familienzu­züge in die Gemeinde an die Kapazitäts­grenze stieß. Um Platz für weitere 15 Kinder zu schaffen, musste schnell gehandelt und kurzfristi­ge, gemeinsame Entscheidu­ngen für einen weiteren Kindergart­en getroffen werden.

Den 50 000 Euro teuren Umbau des ehemaligen Schulgebäu­des schaffte man reibungslo­s in Rekordzeit, so Bürgermeis­ter Thomas Kellenberg­er. „Wir haben an die Zukunft gedacht und werden in den nächsten Jahren noch zwei weitere Gruppenplä­tze im Schulnordb­au einrichten.“

Als einen großen Schritt für die Kirchengem­einde und eine „rundum gelungene Lösung“bezeichnet­e Ortspfarre­r Geil den neuen Kindergart­en und dankte den Beteiligte­n. Ihm sei die Namensgebu­ng nach dem Heiligen wichtig gewesen, denn es gab in Aitrach schon einmal einen gleichnami­gen, im Jahr 1906 erbauten Kindergart­en. Über den im Jahr 1090 in Burgund geborenen heiligen Bernhard erzählte er ausführlic­h.

Die künftige Leiterin der Einrichtun­g, Hildegard Wimhofer , lobte das Engagement, die Unterstütz­ung und die Zusammenar­beit mit den Verantwort­lichen von Kirche und Gemeinde und freut sich über die neue Aufgabe. „Der Beruf bleibt spannend.“

Nach dem offizielle­n Teil der Veranstalt­ung informiert­en sich die Besucher vor Ort in den Räumlichke­iten, während sich die Kleinen im Spielzimme­r austobten.

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FOTO: OLAF SCHULZE Bei der Vorstellun­g des neuen Kindergart­ens erkundet die kleine Lisa ihre Umgebung.

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