Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
MSC Amtzell lädt zum Enduro-Spektakel
Rund 300 Fahrer messen sich beim 17. Vier-Stunden-Enduro in der Kiesgrube
AMTZELL - Zum vierten und letzten Lauf des ADAC-Enduro-Cups lädt der MSC Amtzell am Samstag und Sonntag in die Kiesgrube Grenis ein. Nach Reutlingen, Frickenhausen und Baden-Baden ist Amtzell der letzte Gastgeber der beliebten Rennserie – und der einzige Veranstalter in der Region Allgäu-Bodensee-Oberschwaben. Rund 300 Fahrer verschiedener Klassen und Kategorien ringen an den beiden Tagen um Siege und Platzierungen.
Spannend dürfte es in der ExpertKlasse hergehen. Die Vorjahressieger Thomas Günther und Philipp Scholz treffen hier in der Einzel- und in der Teamwertung auf die Führenden des ADAC-Enduro-Cups, Pascal Springmann und Lokalmatador Maxi Hahn. Der Waldburger Hahn, der für den MSC Amtzell aktiv ist, wurde gerade Gesamtfünfter bei der GermanCross-Country – und dürfte heiß sein auf das Rennen zu Hause. „Aber auch bei Ein- und Aufsteigern haben wir einiges an heimischen Fahrern aufzubieten“, sagt MSC-Vorsitzender und Rennleiter Klaus Schmehl.
Wie in jedem Jahr wird der MSC Amtzell auch 2017 wieder einen interessanten neuen Kurs abstecken, auf dem sich die Teamfahrer – abwechselnd – vier Stunden, die Einzelfahrer zwei Stunden, zu bewähren haben. Je nach Wetterlage sind die Aufund Abfahrten, Schlammpassagen oder Überfahrten über Geröll oder Baumstämme mehr oder weniger anspruchsvoll. Durch die immer weiter ausgefahrene Strecke in der Kiesgrube Grenis wird Fahrern und Maschinen im Laufe des Rennens immer mehr abverlangt. „Vor allem Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit sind bei den Piloten gefragt“, sagt Klaus Schmehl. Bei den Maschinen kommt es vordergründig auf die Zuverlässigkeit an.