Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Von Argumenten ist nichts angekommen
Zum Artikel „Kritik an Windkraftvermittlern“(17.10.) erreichte uns die folgende Zuschrift einer Leserin: Natürlich sind wir dankbar und froh darüber, dass der Bau der Anlagen vorerst auf Eis gelegt worden ist. Der gesamte Vorgang allerdings hinterlässt uns desillusioniert. Nicht nur die Angelegenheit um die Gutachten hat starke Verwunderung hervorgerufen. Herr Weinschenk kritisiert diejenigen, die sagen, Windkraft generell sei gut, aber sie möchten sie nicht bei sich haben. Es wäre interessant zu erfahren, wen er damit meint.
Uns, die wir das Projekt skeptisch sehen, ist niemand bekannt, der seine Skepsis auf einer solchen Aussage gründen würde. Was Herr Weinschenk heute sagt, ist im Prinzip das gleiche wie das, was er schon zu Beginn der Öffentlichmachung des Projekts gesagt hat. Aus dem Gesamtbild seiner Worte müssen wir schließen, dass er sich mit unseren Argumenten gar nicht auseinandergesetzt hat. Das ist sehr enttäuschend.
Einige interessierte Menschen haben eine Menge Zeit darauf investiert, unter anderem die verschiedenen Mythen, die sich um die Windenergie ranken, zu enttarnen. Jetzt müssen wir feststellen: Nichts davon ist angekommen.
Antje Stöckle, Bad Waldsee-Reute
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