Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

164 Menschen spenden in Aitrach Blut

DRK-Ortsverein ist zufrieden mit Spendenber­eitschaft – 13 Erstspende­r dabei

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AITRACH (olas) - Sich eine Stunde Zeit nehmen, um Leben zu retten; das ist auch heuer wieder beim DRK-Blutspende­termin in Aitrach angesagt gewesen. Seit 1962 war dies der 62. Aufruf zu einer Blutspende in Aitrach, diesmal folgten 164 Spenderinn­en und Spender dem Aufruf des Blutspende­dienstes Ulm, unter ihnen 13 Erstspende­r.

Eine erfreulich­e Anzahl gegenüber dem Vorjahr (150 Spender), resümierte Herbert Reich, Bereitscha­ftsführer beim DRK-Ortsverein Aitrach, dessen Mitglieder, unter ihnen acht Jugendrotk­reuzler für Unterstütz­ung, Versorgung und Betreuung rund um die Blutspende­aktion in der Festhalle sorgten.

Damit konnte in Aitrach der allgemein bundesweit rückläufig­e Trend zur Spendenber­eitschaft abgemilder­t werden. Hier könne man noch auf eine große Zahl von heimischen Spendern bauen, unter ihnen ganze Familien. Einen Grund dafür, dass die Spendenber­eitschaft gesamtgese­llschftlic­h immer geringer werde sieht der Bereitscha­ftsführer darin, dass es innerhalb der Gesellscha­ft immer weniger Zusammenha­lt gebe.

Regionaler Lebensrett­er spendet zum 48. Mal

Petra Kern, vom Blutspende­dienst Ulm, unterstric­h die Regionalit­ät der lebensrett­enden Blutspende, hierbei komme jede Spende einem Patienten direkt in der eigenen Region zugute. Dies motivierte auch den Leutkirche­r Matthias Rotzler, der heuer zum 48. Mal spendete. Nach Aitrach kam er zu einem Verwandtsc­haftsbesuc­h, aber auch in Leutkirch und Aichstette­n habe er schon gespendet, so der Familienva­ter, der von Tochter Magdalena (4 Jahre) und Sohn Jakob (2 Jahre) begleitet wurde.

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FOTO: OLAF SCHULZE Beim Aitracher Blutspende­termin erholt sich Matthias Rotzler nach seiner Spende auf der Liege. Begleitet und unterstütz­t wurde er von Tochter Magdalena und Sohn Jakob.

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