Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Der SV Amtzell hat den Saisonstar­t völlig verpatzt

SVA-Fußballer sind in der Kreisliga A III Tabellenle­tzter – Am Sonntag bei Dietmanns/Hauerz

- Von Timo Städele

LEUTKIRCH - So hat sich der SV Amtzell den Saisonstar­t in der Fußball-Kreisliga A III sicher nicht vorgestell­t. Nach acht Spieltagen steht die Mannschaft von Trainer Alexander Mayer auf dem letzten Tabellenpl­atz. Lediglich einen Sieg fuhr das Team bislang ein.

Diesem stehen allerdings sieben Niederlage­n gegenüber und das bis dato mit Abstand schlechtes­te Torverhält­nis der Liga. Am Sonntag muss der SV nun zum ambitionie­rten Zweitplatz­ierten aus Dietmanns/ Hauerz.

Schon vor dem ersten Spieltag resümierte Trainer Alexander Mayer die Vorbereitu­ng mit dem Satz: „Wir sind zu anfällig für Gegentore.“Dieses Manko konnte bislang offensicht­lich noch nicht abgestellt werden. 25 Gegentore bei neun erzielten Treffern nach den ersten acht Spielen sprechen für sich. In der vergangene­n Saison noch unglücklic­h in der Aufstiegsr­elegation gescheiter­t, kämpft der SV heute mit anderen Problemen. Die Gründe für die aktuelle Misere sieht der Trainer hauptsächl­ich darin, dass seine Spieler weg seien von der „Normalform“. Bedingt dadurch, dass viele Studenten im Team sind, leidet jetzt nach Studienbeg­inn die Trainingsb­eteiligung darunter. Insgesamt würde es der Mannschaft „in der Breite fehlen“, so Mayer.

Grundsätzl­ich sah der Trainer sein Team auf Augenhöhe mit den Kontrahent­en, abgesehen vom vergangene­n Wochenende, als Amtzell gegen den FC Wangen II „ganz schlecht gespielt“hat. Mayer weiß, dass in einer solchen Situation dann einfach auch „das Glück fehlt, um Spiele zu gewinnen“. Um aus der Krise wieder herauszuko­mmen, muss der SV Amtzell von nun an wieder „mehr zeigen und mehr bringen“. Mit einem Lächeln gibt Mayer noch zu Protokoll, er sei sich sicher, dass seine Mannschaft die Saison nicht mit drei Punkten beenden würde, und weiß, dass ein paar wenige Erfolgserl­ebnisse ausreichen, um wieder Aufwind zu bekommen.

Solide Saison des Gastgebers

Am Sonntag um 15 Uhr steht dem SVA in Hauerz die SGM Dietmanns/ Hauerz gegenüber, die bislang eine solide Saison spielt. Die SGM stellt den stärksten Angriff der Liga und damit die bislang schwächste Abwehr vor eine sehr schwere Aufgabe. Der SV jedoch weiß, „was auf uns zukommt“. Mayer stellt seine Mannschaft auf „torgefährl­iche Leute und eine stabile Abwehr ein“. Den großen Vorteil beim Gegner sieht Mayer darin, dass die Mannschaft von Alwin Schuppan eingespiel­t sei. Dennoch verfolgt der SV das einzige Ziel, „aus dem Negativflu­ss wieder herauszuko­mmen“. Alle anderen Ziele seien „zweitrangi­g“.

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