Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Topspiel in Bad Wurzach

Vogt kann mit einem Sieg die Tabellenfü­hrung in der Kreisliga A I übernehmen

- Von Maximilian Waibel

BAD WURZACH – Am 12. Spieltag der Fußball-Kreisliga A I kommt es zum Spitzenspi­el: Tabellenfü­hrer Bad Wurzach empfängt am kommenden Sonntag, 14.30 Uhr, im Riedstadio­n mit dem SV Vogt den gefährlich­sten Verfolger. Beide Teams konnten sich nach kurzzeitig­en Schwächeph­asen am letzten Spieltag wieder in Form schießen. Interessan­t wird, wieviel die zweitbeste Defensive (Wurzach) der besten Offensive (Vogt) der Liga entgegenzu­stellen hat.

Die TSG erfüllt ihr Saisonziel, ein Platz unter den ersten vier Mannschaft­en, bisweilen mehr als zufriedens­tellend. Nach elf Spieltagen scheint die Herbstmeis­terschaft in greifbarer Nähe, würde mit dem SV Vogt nicht der mit Abstand beste Sturm in die Kurstadt reisen. Dennoch könnte man deutlich entspannte­r ins Spiel gehen, so verlor man die vorletzten beiden Spiele und ließ insgesamt sechs mögliche Punkte liegen. Dabei zeigte man Schwächen in einem kämpferisc­h geprägten Spiel gegen den Tabellenle­tzten sowie beim überrasche­nd starken SV Fronhofen. In der letzten Partie fand man gegen den vor Saisonbegi­nn hoch gehandelte­n SV Wolfegg jedoch zu alter Stärke zurück.

Insgesamt ist Trainer Roman Hofgärtner, der schon in der Landesliga gecoacht hat, äußert zufrieden mit den Leistungen seiner Mannschaft. „Aufgrund unserer Spielweise schießen wir zwar nicht so viele Tore, können dies aber dank einer sicheren Defensive gut kompensier­en“, erklärt der Trainer der TSG und weist darauf hin, dass das Team dennoch ständig daran arbeite, mehr Treffer zu erzielen. Am Sonntag kann Hofgärtner personell aus dem Vollen schöpfen. Gegen die starke Offensive des SV Vogt muss die Defensivab­teilung der TSG einmal mehr sicher stehen. Der SV Vogt darf auf eine nicht sehr viel weniger erfolgreic­he Hinrunde zurückblic­ken. Nach einem durchwachs­enen Saisonstar­t mit drei Punkteteil­ungen in Folge, fuhr man in den letzten acht Partien ganze 18 Punkte ein, was den SVV zum heißesten Verfolger auf die Tabellenfü­hrung machte. Ausschlagg­ebend für die starken Leistungen ist die mehr als überzeugen­de Vogter Offensive.

Beide Trainer verspreche­n eine packende Spitzenpar­tie

Trainer Werner Tangel zeigt sich sehr zufrieden mit der Hinrunde seiner Mannschaft. „Wir kamen gut in die Saison und konnten auch gegen starke Teams punkten“, erklärt der Coach des SV Vogt. Ebenso stark will der SVV auch in Wurzach beginnen. Der Trainer erwartet von seiner Mannschaft, dass sie „von Beginn an eng in die Zweikämpfe geht“und so der TSG Bad Wurzach das Leben schwer macht. Aufgrund des Verletzung­spechs muss der SVV jedoch auf wichtige Spieler wie zum Beispiel Marco Pöckl und Kapitän Marcel Sauter verzichten. „Die Verletzung­en schmerzen natürlich, wir können sie jedoch dank des breiten Kaders gut kompensier­en“, so Tangl. Beide Trainer verspreche­n eine packende Spitzenpar­tie.

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FOTO: STEFFEN LANG Philipp Gurk (rechts) trifft mit Bad Wurzach im Spitzenspi­el auf den SV Vogt.

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