Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Mundart spielt in Ittenbeuren große Rolle
Für einige Veranstaltungen bei „Literatur und Kabarett im Winter“gibt es noch Restkarten
RAVENSBURG (sz) - Zum siebten Mal laden Ute und Peter Frey ab nächster Woche zu „Literatur und Kabarett im Winter“auf das Kulturgut Ittenbeuren ein. Für einzelne Veranstaltungen der Reihe gibt es noch Restkarten.
Die Mundart spielt in diesem Jahr eine besondere Rolle. Das gilt natürlich auch und besonders für den Auftakt am kommenden Dienstag, 21. November (19 Uhr), mit dem Maulart-Kabarett von Wolfgang Engelberger und Siege Schock. „Basst scho reloaded“ist der Abend zweier angeblich altersmilde gewordener Schlitzohren. Einige wenige Plätze sind noch frei. Ebenso einen Tag später, wenn Bodo Rudolf und das Lothar-Kraft-Trio zu einer heiter-bösen Satire mit Musik einladen: „Die Siebenerlei Leut’ von Röthenbronn“.
Musikalisches Kabarett, „witzig, geistreich und charmant“, verspricht das Programmheft, wenn Claudia Pohel am Donnerstag, 23. November (ebenfalls 19 Uhr), „Von Menscha, Schwoba und andere Tierla“berichtet. „Die Dame ist großartig“, freut sich Hausherr Peter Frey auf diesen Auftritt. Karten gibt es noch im Vorverkauf.
Erstmals haben sich die beiden Lehrer Ralph Kolars und Günther Bretzel zu einem gemeinsamen Programm zusammengefunden: „Ebbes isch immer“(Freitag, 24. November) drückt zum einen „eine misstrauische Vorsicht gegenüber der Zukunft, zum anderen ein gottergeben resignatives Hinnehmen der Gegenwart aus“. Auch hier sind noch einige Plätze frei.
Beeilen muss sich, wer in Ittenbeuren menschliche Schwächen, „scharf beobachtet und milde belächelt“genießen will: Diese Kunst versteht Ingrid Koch, die „schwäbische Worthandwerkerin“aus Tettnang. Am Mittwoch, 29. November, ist sie wieder bei den Freys zu Gast.
Ausverkauft ist bereits die Veranstaltung „Buchstabensuppe, Schoko und Wein“: Am Donnerstag, 30. November, lesen Christina Herzer, Susanne Lutz, Frank Hautumm, Ekkehart Schäfer und Christoph Stehle aus ihren Lieblingsbüchern. Dazu gibt es Leckeres aus der Suppenküche, ein Glas Wein und süße Köstlichkeiten. Alle Karten vergriffen sind auch für den Abschluss: Am Sonntag, 3. Dezember, heißt es „Peter Frey - Nikolaus ante portas“.