Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Haser: „Juristisch­es Monstrum“

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Der CDU-Landtagsab­geordnete Raimund Haser steht bei der Auseinande­rsetzung an der Seite der Stadt: „Wenn wir nicht aufpassen, dann ist Arnach-Brugg bald überall“, heißt es in seiner Stellungna­hme. „Aus dem ... ursprüngli­ch gut gemeinten und ... auch richtigen Anbindungs­gebot ist ein juristisch­es Monstrum geworden, das alles überall blockieren kann und die sinnvolle Ordnung von Gewerbe/ Wohnen/Landschaft blockiert.“Seiner Ansicht nach müssen Industrieu­nd Gewerbegeb­iete, die ver„Während kehrlich gut angebunden sind, und auf Flächen geplant sind, von ihrer naturschut­zfachliche­n Bewertung her, also zum Beispiel ehemalige Kiesgruben oder sonstige Konversion­sflächen als geeignet gelten, in begründete­n Fällen ohne ein langwierig­es Zielabweic­hungsverfa­hren genehmigun­gsfähig sein. Ähnliches gelte für Gewerbe, die von ihrer Belastung her (Staub, Lärm, Licht, Betriebsze­iten) in normalen Gewerbegeb­ieten schwer unterzubri­ngen oder gar per Bebauungsp­lan ausgeschlo­ssen sind. das Land davon ausgeht, dass die bestehende­n Ausnahmere­gelungen ausreichen, zeigt die Praxis, dass Ausnahmen so gut wie nie genehmigt werden“, bedauert er. Er steht dazu „in engem Austausch mit dem zuständige­n Ministeriu­m“.

Haser abschließe­nd: „Ich hoffe, dass auch der Koalitions­partner mitzieht, wenn es darum geht, größtmögli­chen Unfug der bestehende­n Regelung zu beseitigen. So wie es ist, kann es nicht bleiben.“(sl)

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