Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Anna Vohrer holt sich zwei Titel
Leutkircherin siegt bei Schwäbischer Meisterschaft im Riesenslalom und Slalom
LEUTKIRCH (sz) - Der SC Stetten hat in Damüls die Schwäbischen Meisterschaften im Riesenslalom und Slalom ausgerichtet. Anna Vohrer von der TSG-Skiläuferzunft Leutkirch holte sich beide Titel, Vereinskollege Ayk Irmen gewann die Vizemeisterschaft im Slalom.
Unterhalb des Ugaexpress war der Start für den Riesenslalom am Samstag. Über kupiertes Gelände mit starken Richtungswechseln mussten die Läufer Mut und Engagement beweisen, um eine gute Zeit zu fahren. Dies gelang Anna Vohrer mit Bravour. Sie holte sich den Tagessieg aller Mädchen und den Titel „Schwäbische Meisterin“. Luis Jaax fuhr einen etwas verhaltenen ersten Lauf, steigerte sich aber im zweiten und sicherte sich den zwölften Platz in der U14, gefolgt von Markus Lupfer auf dem 19. Rang. Ayk Irmen fuhr auf volles Risiko, was ihm nach einer Kuppe, an der er ausschied, zum Verhängnis wurde.
Nach der Einzelwertung stand noch der Mannschaftswettbewerb aus. Nach dem letztjährigen Titelgewinn des Bezirks, war dieser auch diese Saison das Ziel. Durch Ausfälle von Anna Vohrer und Nora Köpf aus Wangen wurde dieser verhindert, weil beide kurz vor dem Ziel der weichen Piste Tribut zollen mussten und ausschieden. Mit Ayk Irmen, Julian Simion aus Isny, Greta Zehle, Theresa Altmann und Inka Köpf aus dem Bezirk Süd schaffte die erste Mannschaft trotzdem noch den Sprung aufs Podest und holte den Vizemeistertitel.
Der Slalom am Sonntag war am Walisgaden ausgesteckt. Hier wechselt das Gelände von hängend über Kuppen und einer flachen Passage bis ins Ziel. Anna Vohrer zeigte erneut zwei engagierte Läufe und sicherte sich in der U14 den Sieg und erneut den Titel „Schwäbische Meisterin“aller Mädchen. Für Ayk Irmen lief es im ersten Lauf sehr gut. Er hatte allerdings nur die drittbeste Laufzeit bei den Buben, was der schlechter gewordenen Piste zugeschrieben werden musste. Für den zweiten Lauf hatte er sich eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen, diese nutzte Ayk Irmen aus und fuhr die Bestzeit, was ihm am Ende die Vizemeisterschaft bedeutete. Luis Jaax und Markus Lupfer mussten sich an diesem Tag mit den Plätzen 16 und 17 in der U14 zufrieden geben.