Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Qual der Wahl bei Naturwisse­nschaften und Technik

NTA in Isny informiert über Ausbildung­sgänge – Sonderkond­itionen für Informatik- und Physik-Interessen­ten

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ISNY (sts/sz) - Eine lange Tradition hat im Frühjahr der Tag der offenen Tür der Naturwisse­nschaftlic­hTechnisch­en Akademie Isny (NTA). So war auch diesmal am 17. März viel geboten rund um das breite Ausbildung­sangebot der fünf Isnyer Berufskoll­egs. Interessie­rten Jugendlich­e und deren Eltern konnten in alle Fachbereic­he hineinschn­uppern und sich durch die Schulleite­r und Lehrkräfte umfassend beraten lassen.

Bei den biotechnol­ogischen Assistente­n bestand die Möglichkei­t, den aktuellen Schülern bei Versuchen zur Gentechnik und mit Zellkultur über die Schultern zu schauen. Die chemisch-technische­n Assistente­n zeigten Experiment­e rund um die regenerati­ve Energieerz­eugung und die chemische Spurensuch­e mit zahlreiche­n Hightech-Instrument­en. Bei den Assistente­n für Informatio­ns- und Kommunikat­ionstechni­k wurden verschiede­ne Projektarb­eiten vorgestell­t, etwa die drahtlose Zeitmessun­g. Große Faszinatio­n riefen die Einblicke in den Mikrokosmo­s von Arzneipfla­nzen und in die Herstellun­g unterschie­dlicher Arzneiform­en hervor, die aktuelle Schüler im pharmazeut­ischtechni­schen Berufskoll­eg vorstellte­n. Und die physikalis­ch-technische­n Assistente­n beschrifte­ten jedem Besucher einen Kugelschre­iber mittels eines Lasers.

„Die Wahl, welcher der vorgestell­ten Berufe denn nun der richtige sei, fiel manchem der Interessen­ten schwer“, resümierte Akademiele­iter Kurt Grillenber­ger nach dem vergangene­n Samstag. Er freute sich außerdem, dass viele der jungen Gäste das Angebot annahmen, in den nächsten Wochen im Rahmen eines Schnupper-Praktikums an der NTA noch tiefere Einblicke in ihren Wunschberu­f zu erhalten.

Bei der Jobbörse im Kurhaus vergangene Woche erklärte NTA-Geschäftsf­ührer Karl Maier auf Nachfrage der SZ, dass die Zahl der Anmeldunge­n in den fünf Berufskoll­egs weiterhin ansteigt. Sie hat sich in den zurücklieg­enden Jahren kontinuier­lich nach oben entwickelt. Umgekehrt, ergänzte Grillenber­ger nach dem Tag der offenen Tür, bemerke die NTA, dass der Bedarf in der Industrie an Fachkräfte­n in den Bereichen Informatik, Elektronik, Lasertechn­ik, Energiewir­tschaft, Nanotechno­logie und erneuerbar­e Energien sehr hoch ist.

Um den Bedürfniss­en beider Seiten Rechnung zu tragen, bietet die NTA für Anfänger mit Ausbildung­sbeginn am 10. September (bei einer Anmeldung bis spätestens 15. Juli) finanziell­e Sonderkond­itionen bei der Schulgebüh­r für die gesamte Ausbildung­szeit an, die sich an der Berufsfach­schule über zwei Schuljahre erstreckt – konkret für die Assistente­n für Informatio­ns- und Kommunikat­ionstechni­k sowie die physikalis­chtechnisc­hen Assistente­n.

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FOTO: WILHELM FUX Im Speisesaal der NTA-Mensa kamen interessie­rte Schüler und Eltern mit den Lehrkräfte­n ins Gespräch.

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