Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Neuer Sieger beim Elfmeterturnier in Arnach
Insgesamt 48 Mannschaften mit teils kuriosen Namen haben sich zum 27. Mal in Arnach gemessen
ARNACH (ulgr) - 48 Mannschaften sind am Sonntag zum 27. Elfmeterturnier angetreten, das alljährlich vom Förderverein Sportjugend des SV Arnach veranstaltet wird. Egal ob Profi oder Hobbykicker, alle konnten mitmachen. Die Mannschaften mit so klangvollen Namen wie „Team Ackergaul“, „Die Fette grillt“, „Don Promillo“, „Fliegende Fetzen“oder „Saure Kartoffeln“kämpften zunächst in der Vorrunde in SechserGruppen gegeneinander.
Um den Spaß am Turnier – und den hatten alle, wie die vielen fröhlichen Gesichter deutlich machten – für die meisten möglichst lange zu erhalten, schieden zunächst nur ganz wenige Mannschaften nach der Vorrunde aus. Dass auch in gestandenen Lokalpolitikern verborgene Talente schlummern, zeigte Gemeinde- und Ortschaftsrat Matthias Grad, der in der Zwischenrunde einen Elfer so im Lattenkreuz versenkte, wie man es von den Nationalspielern im fernen Russland bei ihren bisherigen Spielen gerne gewünscht hätte. Und es lag sicher auch nicht an den magentafarbenen (Kick-)Schuhen seines Kollegen vom Ortschaftsrat, dass für das Team von Ortsvorsteher Mike Raunecker nach der schweißtreibenden und kräftezehrenden Zwischenrunde Feierabend war.
Die Sieger mussten sich durch Vor-, Zwischen- und K.o.-Runde kämpfen. Bis die Siegermannschaft feststand, wurden 2625 Elfmeter geschossen, von denen 1767 den Weg ins Tor fanden, was einer Trefferquote von 67,06 Prozent entspricht. Den Vorjahressieger erwischte es in diesem Jahr bereits im Achtelfinale, sodass bereits da feststand, dass es in diesem Jahr einen neuen Sieger geben würde. „Die Turnierleitung gibt einen aus“unterlag im Kleinen Finale dem FC Youngstar 1.
Das große Finale gewann schlussendlich bei idealen Wetterbedingungen der „5. FC Hagmoaß“gegen das „Team Ackergaul“. Bis ins Viertelfinale schafften es „Team Arnach Süd“, „Beefy Boys“, „Ajax Dauerstramm“und das Team „OB in der Regel voll“.