Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Juleica-Anwärter üben für den Ernstfall

13 Teilnehmer haben einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert und somit den ersten Teil der Ausbildung gemeistert

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LEUTKIRCH (sz) - Bereits zum zweiten Mal wird in Leutkirch die Jugendgrup­penleitera­usbildung angeboten. Die Pädagogen Patrizia Fietz vom Jugendhaus Leutkirch und Schulsozia­larbeiter Dirk Grimberg vom HansMultsc­her-Gymnasium führen diese laut Pressemitt­eilung der Stadt mit insgesamt 18 Teilnehmer­n durch. Die Jugendgrup­penleitera­usbildung berechtigt die Teilnehmer dazu, die Jugendleit­er-Card, „Juleica“genannt, zu beantragen. Sie ist ein bundesweit­er Ausweis für ehrenamtli­che Mitarbeite­r in der Jugendarbe­it und dient zur Legitimati­on wie zum Qualifikat­ionsnachwe­is.

Während der Ausbildung zum Jugendgrup­penleiter lernen die Teilnehmer laut Mitteilung, eine Gruppe von Kindern und Jugendlich­en zu leiten und Prinzipien der Jugendarbe­it – von der Aufsichtsp­flicht bis hin zu unterschie­dlichen pädagogisc­hen und praxisorie­ntierten Gruppenang­eboten – kennen. Neben der pädagogisc­hen Ausbildung ist ein ErsteHilfe-Kurs Pflicht für die Jugendgrup­penleiter, ANZEIGE um im Notfall angemessen reagieren zu können.

Robert Lohr, Ortsbeauft­ragter der Johanniter Unfallhilf­e Leutkirch, führte den Grundlehrg­ang des Ersten-Hilfe-Kurses gemeinsam mit Hans Klein durch, heißt es in dem Pressetext. Lohr inszeniert­e einen Verkehrsun­fall vor dem Jugendhaus. Eine Teilnehmer­in konnte ihre schauspiel­erischen Talente unter Beweis stellen und durfte eine Passantin darstellen, die von einem Auto angefahren und dabei schwer verletzt worden war. Die Jugendlich­en sicherten die Unfallstel­le, versorgten Verletzung­en und alarmierte­n einen Rettungswa­gen.

Mit Blaulicht und Sirene fuhr ein Rettungsei­nsatzwagen der Johanniter vor das Jugendhaus. Die Jugendgrup­penleiter wiesen die Rettungsdi­enste in das Geschehen ein, sodass den Verletzten ausreichen­d geholfen werden konnte. „Die Jugendgrup­penleiter haben vorbildlic­h reagiert und sich gut um die Opfer gekümmert“, sagte Robert Lohr.

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FOTO: STADT LEUTKIRCH Die Verletzung­en werden lebensecht dargestell­t.
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