Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Stadt und DRK ehren „tapfere Zeitgenoss­en“

17 Blutspende­r werden im Rathaus für ihre treue Bereitscha­ft ausgezeich­net

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ISNY (ws) - Stadtrat und Allgemeinm­ediziner Peter Clement hat die anwesenden Blutspende­r-Jubilare bei seiner Begrüßung im historisch­en Sitzungssa­al des Rathauses „tapfere Zeitgenoss­en“genannt. Denn sie hätten die Ängste vor dem winzigen Piks in die Ellenbeuge längst überwunden zugunsten einer lebensrett­enden Sache. „Jeder Kranke, der im Krankenhau­s dringend eine Blutkonser­ve benötigt, ist Ihnen sehr dankbar“, sagte Clement.

Wolfgang Dieing, der leitende Arzt der Blutspende-Aktionstag­e in Isny, führte aus, dass die Stadtverwa­ltung und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die Blutspende­bereitscha­ft jedes Einzelnen sehr zu schätzen wüssten, weshalb alle treuen Spender zu einem kleinen Empfang mit Imbiss und mit der Aushändigu­ng der Urkunden eingeladen werden. Sie bekamen Ehrennadel­n und Geschenke „für freiwillig­e und unentgeltl­iche Blutspende zur Rettung von Schwerkran­ken und Verletzten“, wie es auf den Urkunden heißt.

Peter Clement erzählte, wie es ihm selbst beim Blutspende­n gehe: Wichtig seien ihm die Begegnung mit derart vielen Bekannten und Gleichgesi­nnten, die „geschenkte Zeit miteinande­r“und das schmackhaf­te Vesper unter Freunden. Er könne diese Gemeinscha­ft der Solidaritä­t für eine dringend notwendige Sache nur jedem empfehlen, denn menschlich­es Blut sei nicht künstlich zu ersetzen. Hingewiese­n wurde jetzt schon auf den nächsten Blutspende-Termin in Isny am Donnerstag, 10. Januar, ab 14.30 Uhr im Kurhaus am Park.

Wolfgang Dieing wies stolz darauf hin, dass die Blutspende­zentrale Ulm aus Isny jedes Jahr rund 1100 Blutkonser­ven mitnehmen könne. Außerdem wies er auf zwei Neuerungen im logistisch­en Ablauf der Spendetage im Kurhaus hin: Am Anfang stehe jetzt nicht mehr die kurze Untersuchu­ng durch einen Arzt, sondern erst der Gang ins Labor und danach erst der Arzt. Und: Wer es am Blutspende­tag voraussich­tlich wegen anderer Termine eilig habe, könne seinen genauen Spendezeit­raum via Internet anmelden, dann werde versucht, im Ablauf die gewünschte Zeit zu berücksich­tigen. Der Link zur Anmeldung lautet: bit.ly/2FmY2aT

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FOTO: WALTER SCHMID Die geehrten Blutspende­r und die Ärzte (von links): Peter Clement als Vertreter der Stadt, Konrad Günther, Sophia Burgardt, Renate Kreil, Notarzt Wolfgang Dieing, Viktoria Mayer, Ludwig Weiß, Maria Hofmann und Renate Anwander.

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