Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Augenlinsen, Messgeräte, Brillengläser, Mikroskope, Ferngläser, Fotoobjektive
Medizintechnik: Mit dem Bau von Operationsmikroskopen und Linsen für die Augenheilkunde erlöste Zeiss 1,546 Milliarden Euro. „Auch wenn die Konkurrenz hier hart ist, wird der Bereich ein Wachstumstreiber sein, weil er durch den Megatrend der demografischen Entwicklung beflügelt wird“, sagt Michael Kaschke. Messtechnik und Mikroskope: optischen Messgeräten für die Autoindustrie und Mikroskopen für die Wissenschaft ewirtschaftete Zeiss 1,549 Milliarden Euro. „Global entwickelt sich die Autoindustrie weiterhin positiv, davon profitieren wird“, erläutert der Zeiss-Chef. Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser: Diese Sparte ist der einzige Bereich von Zeiss, der in seiner Umsatzentwicklung (1,106 Milliarden Euro) stagnierte. „Bei Brillengläsern hatten wir mit unseren besonderen Produkten starke Umsätze, der Trend beim Foto- Mit geschäft wird sich kurzfristig nicht umkehren, dennoch erwarten wir eine Belebung des Geschäfts“, erklärt Kaschke. Mitarbeiterentwicklung: Weltweit arbeiten rund 30 000 Mitarbeiter für Zeiss – 60 Prozent davon außerhalb von Deutschland. Im vergangenen Jahr hat Zeiss weltweit 2300 Stellen neu geschaffen, 700 davon für die Halbleitertechnik auf der Ostalb. In diesem Jahr plant Zeiss nach Angaben von Kaschke den Aufbau von 1000 Jobs, 400 bis 500 davon in Deutschland – „im wesentlichen in Oberkochen“. (ben)