Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Uwe Hansen ist neuer Trainer in Wohmbrechts
Mit dem TSV will der 58-Jährige die Klasse halten
WOHMBRECHTS (sz) - Ab sofort ist Uwe Hansen neuer Trainer beim Fußball-A-Ligisten TSV Wohmbrechts. Der 58-Jährige arbeitete zuletzt beim Bezirksligisten Isny, ist aber beim TSV kein Unbekannter.
Die Trainer Position war in der Vorrunde mit dem Aufstiegscoach Christian Drondorf angegangen worden, dieser musste aber in der laufenden Runde aus privaten Gründen sein Amt abgeben. Drondorf hatte den Aufstieg mit dem TSV im Jahr zuvor geschafft und hätte gerne den TSV in der A-Klasse etabliert. Erich Rist übernahm bis zum Ende der Vorrunde.
Mit Uwe Hansen kehrt ein „UrGestein“an die Seitenlinie zurück. Hansen war elf Jahre in Wohmbrechts tätig, ob nun als Spieler-Trainer oder als Trainer. Ebenso erfolgreich war Uwe Hansen zuvor beim FC Wangen als Jugendtrainer der Bund A- Jugend in der Verbandsstaffel. Sicher ein Höhepunkt waren die sechs Jahre als Trainer beim SV Amtzell wo unter Hansen der Aufstieg in die Bezirksliga gelang und sogar die Relegation zur Landesliga gespielt wurde. Beim FC Isny arbeitete er zweieinhalb Jahre erfolgreich, erreichte mit dem Team als Zweiter die Relegation.
Die Vorstandschaft vom TSV Wohmbrechts freut sich laut Vereinsmitteilung auf die Zusammenarbeit mit so einem erfahrenen Fußballtrainer. Die Aufgabe wird aber nicht einfach, weil die Mannschaft mit zwölf Punkten auf den Relegationsplatz steht. Dahinter folgen punktgleich Beuren II, Leutkirch II und Heimenkirch II (alle acht Zähler).
„Ich wohne in Hergatz und deshalb habe ich die Aufgabe übernommen. Mir ist auch das Umfeld gut bekannt. Hätte ein anderer Verein bei mir angeklopft, dann wäre es wohl eher schwer geworden. Ich wollte erst im Sommer wieder als Trainer arbeiten“, sagt Uwe Hansen auf SZNachfrage. Der 58-Jährige ist überzeugt, dass der Kader des TSV stark genug ist, um die Klasse zu halten. „Wir bereiten uns ab 4. Februar auf die Rückrunde vor. Ich will die Mannschaft so schnell wie möglich kennenlernen, damit wir unser sportliches Ziel erreichen“, meint Hansen. Dem TSV kommt es zugute, dass die Mannschaft bei schlechtem Wetter auf dem Kunstrasenplatz in Heimenkirch üben kann.