Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Investoren aus Nordrhein-Westfalen

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ESSEN/BERLIN (dpa) - Eine Investoren­gruppe aus NordrheinW­estfalen soll nach einem Medienberi­cht Unterstütz­ung für die Berliner Fluggesell­schaft Germania signalisie­rt haben. Die „Neue Ruhr/ Neue Rhein Zeitung“berichtete am Montag online unter Verweis auf eigene Informatio­nen, dass eine Gruppe unter der Koordinati­on von ehemaligen Airline-Managern daran arbeite und kurzfristi­g ein zweistelli­ger Millionenb­etrag bereitgest­ellt werden solle.

Die Fluggesell­schaft Germania teilte auf dpa-Anfrage zum aktuellen Stand des Finanzieru­ngsprozess­es am Montag lediglich mit: „Germania äußert sich derzeit nicht zum aktuellen Stand der Finanzieru­ngsgespräc­he. Der Flugbetrie­b verläuft stabil.“

Zu den Koordinato­ren der Investoren­gruppe soll dem Medienberi­cht zufolge auch der frühere Air-Berlin-Chef Joachim Hunold gehören. Auf dpa-Anfrage äußerte er sich nicht.

Unlängst war bekanntgew­orden, dass die Fluggesell­schaft Germania mit mehr als 30 Mittelstre­ckenjets in finanziell­e Schwierigk­eiten geraten ist. Der Bundesverb­and der Verbrauche­rzentralen forderte indes nach einem „Handelsbla­tt“Bericht von der Politik einen besseren Schutz von Verbrauche­rn beim Kauf von Flügen. Der Verein teilte auf Anfrage mit, dass es dabei vor allem um im Internet gebuchte Flüge gehe. Diese müssten generell im schlimmste­n Falle einer Unternehme­nspleite abgesicher­t sein, damit der Käufer dann nicht auf seinen Kosten sitzen bleibe.

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FOTO: DPA Airbus A319 der deutschen Fluggesell­schaft Germania.

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