Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Indians ohne Chance in Rosenheim
MEMMINGEN (sz) - Beim zuletzt schwächelnden Top-Favoriten Starbulls Rosenheim sind die Memminger Indians mit 0:7 unter die Räder gekommen. Nach dem 1:2 nach Verlängerung gegen die Lindau Islanders am Freitag war es die zweite Niederlage der Indians an diesem Wochenende in der Eishockey-Oberliga Süd.
Das Spiel begann äußerst unglücklich aus Memminger Sicht. Bereits in Spielminute zwei gelang den Starbulls in Person von TopScorer Dusan Frosch die frühe Führung. Seinen Flachschuss aus spitzem Winkel lenkte sich Joey Vollmer ins eigene Tor, einige Spieler vor ihm erschwertem ihm hierbei aber das Leben. Die Indians in der Folge bemüht, aber ohne die ganz großen Chancen. Im zweiten Powerplay nach zehn Minuten schlugen die stark und sicher aufspielenden Gastgeber dann erneut zu. Kapitän Michael Baindl fälschte einen Schuss von der blauen Linie gekonnt ab. Im weiteren Verlauf des ersten Spieldrittels die Hausherren weiter mit leichtem Übergewicht. Die wohl schon frühzeitige Entscheidung in diesem Spiel dann bereits Sekunden vor der ersten Pause. Die Memminger verloren im Angriffsdrittel die Scheibe und den stark vorgetragenen Konter schloss Daniel Bucheli mit einem trockenen Schuss unter die Torlatte ab. Im zweiten Drittel das gleiche Bild: Die Indians zwar bemüht, aber ohne die nötige Durchschlagskraft im Angriffsspiel. Die Hausherren durch die beruhigende 3:0-Führung immer sicherer in ihren Aktionen. Die Folge waren zwei weitere Gegentreffer durch wiederum Baindl (29.) und Vollmayer (34.).
Als die Rosenheimer in der
39. Minute das 6:0 folgen ließen, war den 1700 Zuschauern im Stadion endgültig klar, dass dieses Spiel nur einen Sieger haben kann. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in das letzte Spieldrittel. Hier wechselten die Memminger den bemitleidenswerten Torhüter Joey Vollmer aus. So bekam Florian Neumann mal wieder ein paar Spielminuten. Er machte seine Sache im Anschluss sehr ordentlich, mehr als den 7:0-Endstand durch Höller (44.) ließ er nicht mehr zu.