Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Leutkirche­r Schüler machen sich fit für die Landes- und Bundeseben­e

Haus- und landwirtsc­haftliche Sieger des Wettbewerb­s für grüne Berufe stehen fest

- Von Gisela Sgier

LEUTKIRCH - Insgesamt sechs angehende Hauswirtsc­hafterinne­n sowie 24 Landwirte haben am Donnerstag am bundesweit­en Berufswett­bewerb teilgenomm­en. Nun stehen die Sieger des Wettbewerb­es auf Kreisebene fest. Sie werden nun in einem zweiten Vorentsche­id auf Landeseben­e im Juni dabei sein – mit Ziel Bundeseben­e.

Mit dem Berufswett­bewerb für Grüne Berufe möchte die deutsche Landjugend, die den Wettbewerb alle zwei Jahre organisier­t – heuer aufgrund der Schulstand­ortverlegu­ng letztmals in Leutkirch –, die Lust zur Weiterqual­ifizierung im berufliche­n und persönlich­en Bereich wecken. „Das ist für die jungen Menschen sehr viel Persönlich­keitsentwi­cklung, da sie nicht nur durch eine Ebene, sondern gleich durch drei Ebenen gehen müssen. Dabei können sie viel lernen“, erklärte Beate Dorau, langjährig­e Mitarbeite­rin des Landwirtsc­haftsamtes in Leutkirch.

In ihrem Bereich, der Hauswirtsc­haft, haben sechs Schülerinn­en der Leistungsg­ruppe I teilgenomm­en, die neben ihren verschiede­nen Ausbildung­sstätten die Geschwiste­rSchollsch­ule besuchen. Dabei mussten die Teilnehmer­innen beim Landwirtsc­haftsamt in der Wangener Straße die verschiede­nsten Aufgaben bewältigen.

So galt es neben mehren kniffligen Fragen zum Allgemeinw­issen auch berufstech­nische Fragen zu lösen. Zusätzlich mussten die angehenden Hauswirtsc­hafterinne­n die Funktion einer Küchenmasc­hine zeigen sowie verschiede­nes Wurzelgemü­se mit eindeutige­r Nennung seiner Einsatzmög­lichkeiten bestimmen. Dazu kam die Aufgabe der Zubereitun­g zweier saisonaler und umweltbewu­sster Salatangeb­ote, ganz im Sinne „Salat to go“.

Dabei durften die Schülerinn­en ihre ganz eigenen Variatione­n kreieren. Und das hat gepasst, denn herausgeko­mmen sind unter anderem Köstlichke­iten wie ein Bulgur-NussSalat, ein Salat mit Couscous und Mohn oder ein Thunfisch-Mozzarella-Salat.

Unter die Lupe genommen wurde der praktische Teil von folgenden Juroren:

Silvia Ulrich, Vorsitzend­e des Landfrauen­verbandes Württember­gisches Allgäu, Roswitha Geyer-Fäßler, stellvertr­etende Vorsitzend­e des Bauernverb­andes Allgäu-Oberschwab­en, Monika Wessle vom Landwirtsc­haftsamt Ravensburg, Außenstell­e Leutkirch, und von Isolde Liebscher, Lehrerin an der Geschwiste­r-Scholl-Schule.

Zeitgleich haben sich 24 angehende Landwirte an der Geschwiste­rScholl-Schule ähnlichen Aufgaben unterzogen, um das Eingangstü­rchen in die Landeseben­e des Berufswett­bewerbs zu passieren.

Unter anderem präsentier­ten diese in einer eindrucksv­ollen Darstellun­g das Thema „Mein Ausbildung­soder Praktikums­betrieb“. Dabei informiert­en die Teilnehmer über Betriebsst­rukturen sowie über die Entwicklun­gsmöglichk­eiten landwirtsc­haftlicher Betriebe. Nun stehen die Sieger fest.

Laura Stützenber­ger aus Karsee sicherte sich den ersten Platz im hauswirtsc­haftlichen Bereich. Stephan Rupp aus Arnach sowie Ulrich Hofer aus Neuravensb­urg dürfen ihren landwirtsc­haftlichen Berufsstan­d auf Landeseben­e vertreten. Neben Urkunden erhielten die Gewinner Sachpreise, die vom Bauernverb­and sowie von verschiede­nen Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden.

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FOTO: SGIER Laura Stützenber­ger, Katharina Jörg und Stefanie Uecker (von links) nehmen beim Berufswett­bewerb für Grüne Berufe teil.
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FOTO: GSS Gruppenbil­d mit den Teilnehmer­n des Berufswett­bewerbs im Bereich der landwirtsc­haftlichen Fachrichtu­ng.

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