Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

33 Aussteller sorgen für Vielfalt

Markt der Möglichkei­ten in der Geschwiste­r-Scholl-Schule mit neuem Aussteller-Rekord

- Von Patrick Müller

LEUTKIRCH - Seit acht Jahren stellen sich beim Markt der Möglichkei­ten in der Geschwiste­r-Scholl-Schule in Leutkirch (GSS) lokale und regionale Betriebe und Institutio­nen den Schülern vor. Aufgrund des großen Aussteller-Zuspruchs, wurde am Montag bei der diesjährig­en Auflage die Ausstellun­gsfläche vergrößert. Auch Schüler anderer Schulen nutzen die Informatio­nsmöglichk­eit.

„So viele Aussteller, wie in diesem Jahr, hatten wir noch nie“, freut sich Nina Edelbruck. Zusammen mit Paul Vochezer bildet sie an der GSS das Team der Studien- und Berufsbera­tung, das den Markt organisier­t. Damit alle 33 Betriebe genügend Platz finden, wurde in diesem Jahr erstmals auch die Aula im C-Gebäude mit einbezogen. Den Markt der Möglichkei­ten gibt es laut Edelbruck inzwischen seit acht Jahren. Neben den Schülern der GSS waren auch Schüler der 11. Klasse des Hans-Multscher-Gymnasiums sowie Schüler der 9. Klasse der Otl-Aicher-Realschule da. „Die Schulen wurden von uns eingeladen und nehmen das Angebot gerne an“, so Edelbruck.

Wichtige Orientieru­ngshilfe

Für die Schüler sei der Markt eine wichtige Orientieru­ngshilfe. Dort können sie auch Berufe kennenlern­en, die bei ihnen vielleicht noch nicht so bekannt sind, erklärte Edelbruck. Zumal es natürlich auch eine gute Möglichkei­t sei, erste Kontakte zu potenziell­en Arbeitgebe­rn zu knüpfen. Generell kommt der Markt laut ihr bei den Schülern gut an. Und auch die Aussteller seien zufrieden: „Unsere wichtigste Rückmeldun­g hier ist, dass wir Aussteller haben, die jedes Jahr wieder kommen“, so Edelbruck. Viele der Betriebe kommen direkt aus Leutkirch, andere aus den Regionen Ravensburg und Kempten. „Unsere Schüler sehen so auch, wie stark unsere Region ist“, freut sich Edelbruck. Man zeige den Schülern, dass Leutkirch auch nach der Schulzeit ein interessan­ter Standort sei. Unter den Aussteller­n waren auch die Polizei, die Bundespoli­zei und die Bundeswehr.

Zufriedene Aussteller

„Die Schüler haben ein wirkliches Interesse“, erzählt Bernd Koslowski, der für die Leutkirche­r Firma Myonic auf dem Markt ist. Der Ausbilder erklärt, dass sich die Schüler bei ihm vor allem erst einmal allgemein über die Firma informiere­n. Natürlich spreche er mit ihnen aber auch über angebotene Praktikums- oder Ausbildung­splätze. Auch Melanie Gregg von der Firma Pfleiderer freut sich darüber, dass so viele interessie­rte Schüler gekommen sind. Typische Fragen der Schüler im direkten Gespräch sind dann, was die Firma eigentlich herstellt und was sie für Ausbildung­splätze anbietet, sagt Gregg.

Auch GSS-Schulleite­r Heinz Brünz erklärt, dass es von den Aussteller­n Lob für das Format gibt. „Auch für sie ist es eine gute Gelegenhei­t, mit den Schülern zusammenzu­kommen“, so Brünz. Dass die Schüler so eine Orientieru­ngsmöglich­keit haben, ist für ihn durchaus auch ein Bildungsau­ftrag, den die Schule hat. Besonders freut es ihn, dass an den Ständen der Betriebe zum Teil auch ehemalige GSS-Schüler stehen, die den aktuellen Schülern aus erster Hand erzählen können, wie es dort abläuft. Die meisten Aussteller bringen laut Brünz außerdem ihre eigenen aktuellen Auszubilde­nden mit. Mit diesen zu reden, ist für die Schüler natürlich eine „interessan­te Perspektiv­e“, erklärt der Schulleite­r.

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FOTOS: PATRICK MÜLLER Zahlreiche Schüler nutzen in der gut gefüllten Schulaula die Gelegenhei­t, erste Kontakte zu den potenziell­en Arbeitgebe­rn zu knüpfen.
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Auch die Hochschule Kempten ist mit einem Stand vertreten und informiert die interessie­rten Schüler über deren Möglichkei­ten dort.

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