Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

„Freunde der Appretur“lassen sich beraten

Gespräche mit Vereinen und Gruppen erfolgreic­h verlaufen

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ISNY (jl) - Beim Treffen der „Denkbar“ist der Bericht über die Fortschrit­te zur Nutzung der Appretur ein fester Tagesordnu­ngspunkt. Liane Menz und Petra Eyssel berichtete­n, sie hätten in den zurücklieg­enden Wochen Gespräche mit 25 Vertretern von Vereinen und Interessen­sgruppen in Isny geführt, um eine Bedarfsana­lyse der bestehende­n Räumlichke­iten erstellen zu können. „Das Ergebnis war sehr erfreulich“, berichtete Eyssel.

Im nächsten Schritt werde die Analyse und daraus ein Nutzungspl­an erstellt. Mit diesem Ergebnis will der Verein „Freunde der Appretur“erneut mit Berater Alexander Hölsch zusammenko­mmen. Im Rahmen des Förderprog­ramms der „Allianz für Beteiligun­g e. V.“begleitet er die Freunde der Appretur bei einer Konzeptent­wicklung.

Mit Architekti­n Christine MayrBaldau­f werden Ideen erarbeitet, wie das Gebäude der Appretur lebendig genutzt werden kann. Waltraud Böhm-Neuhäuser, die an einem Gespräch mit Hauptamtsl­eiter Frank Reubold teilgenomm­en hatte, informiert­e, dass die Stadtverwa­ltung das Vorgehen befürworte, die Wirtschaft­lichkeit aber immer im Auge behalten werden solle.

Momentan ist vorgesehen, im Erdgeschos­s Räume für Vereine und andere Gruppen einzuricht­en. Der erste Stock könnte Büroräume und Ateliers beherberge­n. Im Obergescho­ss könnten Seminarräu­me für Workshops untergebra­cht sein. Dazu wird es dieser Tage Gespräche geben bei einem Treffen mit dem Denkmalamt, das die Kleinteili­gkeit im Inneren der Appretur erhalten möchte. Bei diesem Termin solle die Umsetzbark­eit des neuen Konzepts besprochen werden, blickten Menz und Eyssel voraus.

Außerdem stehe die Rechtsform für den Betrieb der Appretur ebenso noch zur Diskussion. Im Gespräch seien eine Stiftung oder eine Genossensc­haft, erklärte Menz. Am 3. April wollen die Freunde der Appretur ihre Ergebnisse aus diesem Prozess der Öffentlich­keit präsentier­en. Uhrzeit und Treffpunkt wollen sie rechtzeiti­g bekannt geben.

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