Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Ökumenischer Arbeitskreis Bildung sucht Unterstützung
Finden sich keine Nachfolger, droht die Auflösung
ISNY (ws) - Am Dienstag, 19. Februar, stehen Veränderungen an: Mitglieder des seitherigen „Ökumenischen Arbeitskreises Bildung (AK)“ziehen sich aus dem Vorbereitungsteam zurück, ist es aus den Mitteilungen der katholischen und evangelischen Kirche in Isny zu entnehmen.
Der AK wurde 2006 von Gerhard Weisgerber gegründet und hat unter Mitarbeit von Manfred Haaga kirchliche und kunsthistorische Themen mit lokalem Bezug der Öffentlichkeit vorgestellt. In den vergangenen Jahren wurden unter Leitung von Christoph Eyssel, Gabriele Koeppel-Schirmer und Gerhard Jennemann gesellschaftspolitische und zeitkritische Themen mit kompetenten Referenten bearbeitet.
Auch haben sich immer wieder die Pfarrer beider Isnyer Kirchengemeinden an aktuellen und drängenden ökumenischen, kirchlichen Themen beteiligt, wie zum Beispiel Abendmahlsgemeinschaft. Themenbereiche in der Zukunft könnten die Kooperation mit Anliegen des Weltladens bilden und vor allem die Herausforderungen, die die geplante Anerkennung Isnys als „Fair-TradeStadt“mit sich bringen. Mit diesem „Label“für gerechten Handel sei nämlich auch der Aspekt der Bildung und Öffentlichkeitsarbeit gefordert, wird im AK betont.
Ökumenische Impulse zu setzen und zeitkritische, auch heikle gesellschaftspolitische Fragen aufzunehmen, wäre eine lohnende Aufgabe für ein neues Team, das sich die bisherige Spitze wünscht. Es dürfe gerne ein ganz neuer, junger Entwurf sein, so der Wunsch der „Seitherigen“, die den Stab der Verantwortung gerne weitergeben wollen und gleichzeitig versprechen, einem neuen Führungskreis in der Zukunft beratend zur Seite zu stehen. Am Dienstag, 19. Februar, um 19.30 Uhr trifft sich der AK zur wohl zukunftsweisenden Sitzung im Gemeindehaus St. Michael.