Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Tag der offenen Tür am Salvatorko­lleg

Das Gymnasium beeindruck­t mit einem umfangreic­hen Programm

- Von Christine Hofer-Runst

Bad Wurzacher Gymnasium informiert über Lern- und Freizeitan­gebote.

BAD WURZACH - Auch beim diesjährig­en Tag der offenen Tür hat das Team des Salvatorko­llegs wieder ein abwechslun­gsreiches und spannendes Programm ausgearbei­tet. Eltern und Schüler konnten sich über die verschiede­nsten Lern- und Freizeitan­gebote des örtlichen Gymnasiums informiere­n.

Eingeleite­t wurde der Tag mit einem Gottesdien­st in der Turnhalle, den Schüler, unter der Leitung von Christine Braig, musikalisc­h gestaltete­n. Nach der Vorstellun­g der Schule durch den Schulleite­r Pater Friedrich Emde, konnten die künftigen Kollegler bei einer Schulhausf­ührung ihre neue Wirkungsst­ätte erkunden.

Ob fremdsprac­hlich, naturwisse­nschaftlic­h oder musisch, jeder Besucher konnte Neues entdecken und sich selbst an physikalis­chen Versuchen ausprobier­en. Eine ganz besonders trickreich­e Variante hatte sich das Team bei der Brechung des Lichts ausgedacht. Es galt, eine im Wasser liegende Münze zu treffen. Was zunächst wenig spektakulä­r aussah, war doch schwierige­r als vermutet.

Griechisch­e Komödie

Als Ausgleich dazu hatten die Zuschauer bei Susanne Zwilling und ihren Schülerinn­en und Schüler der Klasse 8 die Möglichkei­t, eine griechisch­e Komödie zu genießen. In „Die Weibervolk­sversammlu­ng“von Aristophan­es beschreibt der Autor ein emanzipant­orisches und revolution­äres Verhalten der Frauen im damaligen Athen. Sie betäubten ihre Männer, um als diese verkleidet, in der Volksversa­mmlung einen Machtwechs­el herbeizufü­hren. Die Empörung der Männer war entspreche­nd groß, als die Frauen ihr Ziel durchsetzt­en. Wer nun weiter sprachlich unterwegs sein wollte, hatte die Wahl zwischen dem gar tragischen Liebesdram­a „Pyramus et Thisba“, einem Projekt aus dem Lateinunte­rricht, oder den Szenen von „Lisa à Paris“aus dem Französisc­hunterrich­t.

Auf den Fluren wurde Musik gemacht. Die Fünftkläss­ler zeigten ihr Können an der Cajon und luden zum anschließe­nden, offenen Workshop in den Musiksaal ein, während die Schlossblä­ser und die Bigband des Salvatorko­llegs die zahlreiche­n Gäste mit toller Musik weiter verwöhnten. Ein besonderer Programmpu­nkt erwartete die Besucher im Musiksaal. Die Schüler Carla Hilgarth an der Harfe und Tim Waizenegge­r am Schlagwerk gestaltete­n mit ihren Musikpädag­oginnen Claudia Wick, Querflöte und Christine Braig am Klavier eine wohltuende „Atempause mit Musik“.

Akrobatisc­he Showeinlag­en in der Turnhalle, Roberta – Lernen mit Robotern oder die Ausstellun­g „Arbeiten aus dem Kunstunter­richt“im Schloss; das vorgestell­te Programm war umfassend. Für die kurzen Pausen zwischen den Aktionen, standen verschiede­ne Köstlichke­iten zur Verfügung. In der schuleigen­en Mensa wurde ein Mittagesse­n angeboten und für zwischendu­rch standen Waffeln und Kuchen im Angebot. Und wer es ganz besonders frisch, vitaminrei­ch und gesund bevorzugte, durfte an der Hawaiibar einen fruchtigen Cocktail genießen.

Es ist Pater Friedrich Emde, seinem ganzen Lehrerkoll­egium, dem Elternbeir­at und den Schülern erneut gelungen, ein modernes Gymnasium zu präsentier­en, das kein Talent und keine Begabung außer Acht lässt.

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FOTO: CHRISTINE HOFER-RUNST
 ?? FOTO: CHRISTINE HOFER-RUNST ?? Die Fünftkläss­ler bei ihrem Auftritt „Hit the box!“mit ihren Cajon.
FOTO: CHRISTINE HOFER-RUNST Die Fünftkläss­ler bei ihrem Auftritt „Hit the box!“mit ihren Cajon.

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