Welche Überlegungen hinter der Kirchenrenovierung in Beuren stehen

Seid ihr jetzt g’frustet und deprimiert, was in dem Gotteshaus isch alls ruiniert?

Vielleicht wäret die Koste halbe so groß, wenn die Kirche wär’ nemme so groß. Hett ma it d’Hälfte au abreiße kenne? So viel Leit dund jo nemme in d’Kirche renne.

Tauf scho und Erstkommunion, ond Heira vielleicht.

Koi Mensch will me ebbes wisse von Buße ond Beicht.

Was d’Firmung isch, wisset viele scho nemme recht.

Für a Beerdigung isch der kirchliche Rahme scho it schlecht.

Was isch Fronleichnam, des isch au so a Frag.

Christi Himmelfahrt isch besser bekannt als Vadderdag.

Ond was hot die Kirche it alles verbockt…

Und denn no die Kircheführung in Rom, was fällt dir do ei,

Des isch oifach en Altmännerverei. Alloi Papst Franziskus isch en sozialer ond fortschrittlicher Ma.

Was ma von de moischte im Vatikan it sage ka.

So jetzt Stopp – a End soll jetzt hong die Klagerei: En neue Schwung kann’s au geba, wenn die Kirch erstrahlt wieder neu.

Oi Stündle am Sonntag, des ka sich lohne, um zur Ruhe zum komme und Nerve schone…

Wie bei de Männer, des schwebt mir vor, en Hundert-Sänger-Kirchenchor. Also aufgeht’s mit neuem Mut – seid ihr dabei.

Des mit em Abreiße lond mor lieber sei. Noch em Renoviere do mache mer de Test, dann treffe mir ons wieder zum Einweihungsfest. (Reischmann)