Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Sportnotizen
Schlierenzauer nicht zur Heim-WM: Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister Gregor Schlierenzauer ist vom Österreichischen Skiverband nicht für die Heim-WM in Seefeld nominiert worden. Stattdessen geht Österreich mit Titelverteidiger Stefan Kraft, Daniel Huber, Michael Hayböck, Philipp Aschenwald, Manuel Fettner und Jan Hörl in die Wettbewerbe. „Gregor hätte ganz klar Leistung zeigen müssen. Das hat er leider Gottes, wenn man das Mannschaftsspringen in Lahti ausnimmt, nicht ganz so gebracht, wie wir uns das erwartet haben. Daher haben wir dem jungen Athleten Jan Hörl den Vorzug gegeben“, sagte der Sportliche Leiter des ÖSV, Mario Stecher. Der 29-jährige Schlierenzauer, der mit 53 Einzelsiegen im Weltcup Rekordhalter ist, hatte wegen Formschwäche bereits auf die Vierschanzentournee verzichtet und stattdessen über mehrere Wochen Einzeltraining absolviert.
Froome fährt noch hinterher: Der viermalige Tour-de-France-Champion Chris Froome ist bei seinem ersten Härtetest der Radsportsaison 2019 gegen die kolumbianischen Kletterspezialisten chancenlos gewesen. Der Brite kam auf der abschließenden Königsetappe der Kolumbien-Rundfahrt zum Alto de Palmas hinauf mit mehr als 14 Minuten Rückstand auf Tagessieger Nairo Quintana ins Ziel und beendete die anspruchsvolle Tour über sechs Tage nur auf dem 91. Platz. Auf der Schlussetappe fungierte Froome als Helfer für seinen kolumbianischen SkyTeamkollegen Ivan Ramiro Sosa, der Zweiter im Tages- und Gesamtklassement wurde. Den Gesamtsieg sicherte sich Sosas Landsmann Miguel Angel Lopez (Astana).
Testauftakt sieht Vettel vorne: Sebastian Vettel hat am ersten Tag der Formel-1-Tests für die neue Saison die Bestzeit aufgestellt. Für seine schnellste Runde auf dem 4,655 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs bei Barcelona benötigte der Heppenheimer in seinem neuen Ferrari 1:18,161 Minuten. Vettel, der auch die meisten Runden – 169 – drehte, hatte sich bereits in der ersten Tageshälfte auf Rang eins gesetzt. Auch Titelverteidiger Lewis Hamilton konnte ihn nicht verdrängen. Der Brite steuerte am Nachmittag den neuen Mercedes und reihte sich mit mehr als zwei Sekunden Rückstand auf Platz neun ein. Insgesamt waren elf Fahrer im Einsatz.