Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Verhalten einschränken
Zu „Schüler präsentieren Ziele“(9.4.): Die Volksmeinung darüber, dass ein Teil der Schüler jeden Freitag während der Schulzeit gegen die Klimaerwärmung protestiert, ist sehr unterschiedlich. Wenn viele Eltern wegen des sogenannten Lehrermangels sich beklagen, dass in vielen Schularten sehr viele Unterrichtsstunden ausfallen, so ist dies ein enormer Widerspruch zum „Freitags-Schulschwänzen“in unserer uneigennützigen Gesellschaftsordnung. Wer sich mit den Pariser Verträgen beschäftigt, kann klar erkennen, dass jeder Bürger der Unterzeichner-Länder dazu beitragen soll, durch entsprechendes Verhalten die Erderwärmung einzudämmen. Mit sehr wenigen Ausnahmen leisten die „Freitags-Schulschwänzer“keinen Beitrag zur Luftreinhaltung. Zum Beispiel verstopfen sie schon mit siebzehneinhalb Jahren, auch noch mit Überwachung eines Erwachsenen, die Straßen und belasten so die Luftqualität.
Den Medien kann man entnehmen, dass es viele Möglichkeiten gibt, beizutragen, dass sich unsere Umwelt wieder regeneriert, damit weitere Generationen auf unserem Globus auch weiterleben können. Dieser Wunsch kann nur erfüllt werden, wenn die Bürger umweltschädliches Verhalten einschränken oder auch mal auf eine umweltschädliche Errungenschaft verzichten, damit die gewünschten Ziele in den nächsten zehn Jahren auch erreicht werden.
Franz Harder, Weingarten
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir für die Veröffentlichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalten müssen. Leserzuschriften stellen keine redaktionellen Beiträge dar. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffentlichen.
Schwäbische Zeitung Karlstraße 16
88212 Ravensburg Fax-Nr. 0751 / 295599-1499 Leserbriefe@schwaebische-zeitung.de